Südsee Inselhopping: Traumhafte Inselabenteuer

New Providence ist die Hauptinsel der Bahamas, die im Osten von der Hauptstadt Nassau geprägt wird. Nahezu alle 250.000 Einwohner der Insel haben sich in der Kapitale angesiedelt. Während Nassau mit einigen Museen, einem Tierpark, einem botanischen Garten und einigen architektonischen Highlights aufwarten kann, ist das Vergnügungsviertel von Nassau über Brücken erreichbar. Diese führen auf die vorgelagerte Insel Paradise Island, die vollständig dem Vergnügen gewidmet ist. Im Westen von New Providence gibt es einige Dörfer, die einst von freigelassenen Sklaven gegründet wurden. In diesen Dörfern wird Ihnen die Geschichte der Sklaverei auf New Providence anschaulich vermittelt. New Providence ist reich an außergewöhnlich schönen Buchten, Stränden und Korallenriffen, die als komplexe Biotope einer Vielfalt von exotischen Meeresbewohnern eine Lebensgrundlage bieten. In New Providence ist praktisch jeder Wassersport einschließlich Schwimmen mit Delfinen möglich. An jeder Ecke gibt es ein Sportgeschäft oder einen Bootsverleih, wo Sie sich für Ihre Abenteuer auf dem Pazifik ausrüsten können. Sehr beliebt ist der etwa fünf Kilometer lange weiß gepuderte Sandstrand Cable Beach nahe der Hauptstadt. Zum Schnorcheln lädt Love Beach mit einem Wald aus Korallen und Farnen ein, während Sie vor Goodman´s Bay eine attraktive Parklandschaft vorfinden. Taine Beach verfügt über eine attraktive Strandbar mit Muschelgerichten.

Die Exuma-Inseln sind ein Archipel von 360 Inseln mitten im Pazifik. Die Hauptinseln Great Exuma und Little Exuma sind mit einer Brücke miteinander verbunden. Nirgendwo auf der Welt ist das Wasser blauer, der Sand weißer und die Unterwasserwelt aufregender. Neben wildromantischen Korallenriffen bieten die Exuma-Inseln weit verzweigte Höhlensysteme, die von zahlreichen seltenen Pflanzen und Meerestieren bewohnt sind. Das aufregendste Höhlensystem ist die Thunderball Grotto, die ihren Namen aus dem gleichnamigen James-Bond-Film aus dem Jahre 1965 hat. Hier wurden die eindrücklichsten Szenen des Blockbusters gedreht. Übrigens hatten die Piraten aus der Blütezeit der Kolonialisierung Amerikas die Inselwelt für ihre Verstecke genutzt. Vielleicht gelingt es Ihnen, einen verschollenen Piratenschatz zu heben. Neben der traumhaften Natur stellen die Tiere die Hauptattraktion auf dem Archipel dar. Auf Big Major Cay tummeln sich schwimmende Schweine, die Ihnen in der Hoffnung auf Futter und Streicheleinheiten entgegen schwimmen, wenn Sie sich mit dem Boot der Insel nähern. In Iguana Island begegnen Ihnen ähnlich zutrauliche Leguane, während am Compass Cay zahme Hammerhaie auf die Touristen warten, um mit ihnen zu schwimmen und zu spielen. Für seine bunte Vogelwelt ist der Moria Harbour Nationalpark bekannt, in dessen Mangrovensümpfen und Seegrasfeldern die Vögel wie auch die Fische ideale Brutbedingungen vorfinden.

Long Island beeindruckt durch die längliche Form, die sich 130 Kilometer entlang des Meridians zieht. Somit spiegelt sich die Übergangszone von den Subtropen zu den Tropen im Landschaftsbild wieder, was zu der Fülle an Impressionen dieser abwechslungsreichen Insel beiträgt. Bei einer Breite von durchschnittlich sechs Kilometern sind Sie immer nahe an beiden Meeren und können von den grundverschiedenen Küsten zum Atlantik und zum Karibischen Meer profitieren. Während die raue, dem Atlantik zugewandte Ostküste traumhafte versteckte Buchten an felsigen Landküsten bietet, lädt der paradiesisch weiße bis rosafarbene Strand am leuchtenden türkisen Karibischen Meer im Westen zur Entspannung ein. Nur wenig mehr als 1300 Einwohner leben in Long Island, die von der Landwirtschaft leben. Sehenswert sind die Obstplantagen sowie die Bauernhöfe, in denen verschiedene Nutztiere wie Schweine, Hühner, Rinder, Ziegen und Schafe gehalten werden. Eine Sehenswürdigkeit ist die Zwillingskirche St. Peter und Paul des berühmten Missionars Jerome Hawes. Die erste Kirche errichtete er als Anglikaner, während er die zweite Kirche nach seiner Konvention zum römisch-katholischen Glauben erschuf. Ein Naturwunder ist Deans Blue Hole, das mit einer Tiefe von über 200 Metern zweittiefste Loch der Erde. Das Loch hat das Erscheinungsbild eines gewaltigen Strudels und ist eine Herausforderung für jeden Taucher.

Als Geheimtipp bietet Cat Island Urlaubern einen Rückzugsort. An den weißen und unberührten Stränden erleben Sie ein Gespür für die Ewigkeit. Ihren Namen erhielt Cat Island vermutlich in Anlehnung an den legendären Piraten Arthur Catt, der die Insel als Versteck für seine erbeuteten Schätze gebrauchte. Cat Island ist von einer bezaubernden Schönheit. An den Ufern sorgen wunderschöne Korallengärten für faszinierende Abenteuer unter Wasser, während sich das Innere der Insel mit seinen wilden Wäldern und seinen mystischen Seen zum Wandern anbietet. All diese Seen besitzen in der Mythologie der Bewohner ihre eigene Geschichte. In manchen sollen ähnlich wie in Loch Ness Ungeheuer hausen. In Cat Island befindet sich mit dem Mount Alvernia die größte Erhebung der Bahamas. Der Hügel ragt 63 Meter in die Höhe und lohnt auch deswegen einen Aufstieg, weil der Weg über eine verwunschene Treppe zu einem Kloster führt, das der englische Mönch John Cyril Hawes als Einsiedler um 1940 errichtete. Ein weiteres Stück Geschichte findet sich am Fuße des Hügels, wo die Überreste der Außenmauern eines alten Herrenhauses zu finden sind. Dieses gehörte dem schottischen Großgrundbesitzer Henry Hawkins Armbrister. Ein Opfer der Flammen wurde das Anwesen nach einem Aufstand seiner hier gefangen gehaltenen Sklaven im 18. Jahrhundert.