Unsere Top-Sehenswürdigkeiten, Highlights und Insider-Tipps
Kampot ist eine sympathische Stadt im äußersten Südwesten des Landes. Ihr besonderer Reiz liegt in ihrer charmanten und ruhigen Atmosphäre: Es gibt keinen internationalen Besucherandrang wie in Siem Reap, kein pulsierendes Großstadtleben wie in Phnom Phen, und kein Nachtleben wie in Sihanoukville. Stattdessen treffen Sie auf eine überschaubare Stadt, deren Straßenbild in weiten Teilen von der französischen Kolonialzeit geprägt ist.
Es herrscht eine kleinstädtische Idylle, in der Sie einige ruhige Tage auf Ihrer Reise durch Kambodscha einlegen können. Kampot bietet die Chance, einen Einblick in das unverfälschte kambodschanische Alltagsleben zu bekommen. Weniger
Ein Naturreservat mit weitgehend unberührter Natur
Eine Geisterstadt in 1000m Höhe
Weltweit renommierter Pfeffer
Zu Beginn des 20. Jahrhundert wurde die südwestliche Region des heutigen Kambodschas zu ein Teil des Kolonialgebietes von Französisch-Indochina und die Stadt Kampot entwickelte sich zu einem wichtigen regionalen Verwaltungszentrum. Aus dieser Zeit stammt das französische Viertel, das sich im Wesentlichen entlang der Uferpromenade am Fluss Teuk Chhou erstreckt. Hier stehen noch viele Gebäude, die damals im typisch französischen Kolonialstil gebaut wurden. Natürlich haben viele Fassaden im Laufe der Zeit etwas Patina angesetzt, aber der Charme der Kolonial-Architektur ist ungebrochen. In den Cafés und Bar dieses Viertels ist noch ein wenig von der lange vergangenen französischen Lebensart zu spüren. Auch die Speisekarten der kleinen Restaurants zeigen einen unübersehbaren französischen Einfluss. Selbst die Straßenhändler abseits des französischen Viertels verkaufen belegte Baguettes.
Die Region um Kampot gilt als der landschaftlich schönste Teil Kambodschas. Hier geht das langgezogene und bis zu 1.800 Meter hohe Kardamongebirge in die Ebene über und bildet mit den sogenannten Elefantenbergen eine eindrucksvolle Kulisse im Hinterland von Kampot. Nicht weit von der Stadt beginnt der ausgedehnte Bokor Nationalpark, dessen üppige tropische Vegetation durch die großen Regenmengen des Südmonsuns begünstigt wird. Das als ASEAN Heritage Park geförderte Naturreservat bietet Ihnen auf Ihrer Kampot Reise eine Reihe von Ausflugsmöglichkeiten und Touren durch eine weitgehend unberührte Natur. Der größte Teil des Nationalparks liegt in angenehm kühlen Höhen von über 1.000 Metern. Die höchste Erhebung ist der Phnom Bokor. Von dort haben Sie eine grandiose Aussicht weit über den Golf von Siam, auf die dicht bewaldete Landschaft und die Stadt Kampot.
Der Bokor Hill ist einer der höchsten Punkte im Bokor Nationalpark. Auf seinem Gipfel treffen Sie auf die verlassenen Gebäude einer Sommerresidenz, die von der französischen Kolonialverwaltung in den 1920er Jahren unterhalten wurde, um den Beamten einen Erholungsort vor der sommerlichen Hitze in der Ebene zu bieten. Die Ruinen eines Luxushotels, einer christlichen Kirche und anderer Gebäude sind teils verfallen oder von der Vegetation überwachsen. Sie bieten einen spektakulären Anblick, der an ein meisterhaft inszeniertes Filmset erinnert. Wenige Kilometer weiter ist in jüngster Zeit ein großflächiges Luxusresort entstanden. In dessen Zufahrtsbereich werden Sie von einer 29 Meter hohen Statue begrüßt, die der buddhistischen Göttin Lok Yeay Mao gewidmet ist. Vom Sockel dieses Monuments haben Sie einen grandiosen Panoramablick auf den Bokor Nationalpark und die weit unter Ihnen liegende Küste.
Pfeffer aus der Region gilt bei Gourmets als der Beste seiner Art und genießt weltweite Anerkennung, was Sie natürlich auf Ihrer Kampot Reise selbst testen können. Die Böden am Fuß der Elefantenberge sind durch ihren hohen Quarz- und Mineralgehalt ideal für den Anbau von Pfeffersträuchern, die hier schon seit dem 13. Jahrhundert kultiviert werden. Darüber hinaus schaffen die salzhaltige Seewinde, viele Sonnenstunden und der ergiebige Monsunregen beste Anbaubedingungen. Es gibt einige Hundert Plantagen, viele sind kleine Familienbetriebe, aber Sie treffen auch auf größere Plantagen, die den Anbau auf hohem agrartechnischen Niveau betreiben. Dort können Sie in der Regel die fruchtig-scharfen Aromen der verschiedenen Sorten ausgiebig testen und sich über die verblüffende Vielfalt dieses scheinbar alltäglichen Gewürzes informieren.
Knapp 20 Kilometer südlich von Kampot liegt das Städtchen Kep. Auch Kep erlebte einen großen Aufschwung während der französischen Kolonialzeit und war ein beliebtes Seebad. Heute finden Sie im Umfeld der Stadt eine Reihe von sehr luxuriösen Ferienresorts. Das Highlight von Kep ist jedoch der tägliche Krabben- und Fischmarkt. Nach Meinung der freundlichen Händler trifft man hier auf das beste Angebot an Meeresfrüchten in ganz Südostasien. Es wird Ihnen leicht fallen, diese selbstbewusste Aussage zu überprüfen. Rund um den Markt gibt es zahlreiche Restaurants und Street-Food-Stände. Spezialität sind gegrillte Krebse, die mit dem berühmten Pfeffer aus Kampot ausgiebig verfeinert werden.
Wie überall in dem faszinierenden Land Kambodscha bewegen Sie sich auch in Kampot in einer Region, die auf eine Jahrtausende alte Geschichte zurückblickt. Das kleine Museum erläutert anschaulich die regionale Geschichte und lokale Traditionen. Die Ausstellung spannt einen weiten Bogen von den Khmer-Dynastien über die französische Kolonialzeit und den Verwerfungen des Regimes der Khmer Rouge bis heute. Der Besuch hilft, etwas mehr über die sympathische Stadt Kampot zu erfahren, die ein wenig abseits der großen Reiserouten liegt. Weniger
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