Uruguay Rundreise Selbstfahrer Abenteuer

Colonia del Sacramento, von den Einheimischen nur Colonia genannt, ist die älteste Stadt Uruguays. Die von den Portugiesen gegründete Altstadt ist heute UNESCO-Weltkurerbe. Die charmante Altstadt mit ihrer farbenfrohen Kolonialarchitektur und kleinen Gassen mit Kopfsteinpflaster lockt viele Besucher, die oft als Tagesausflug mit der Fähre von Buenos Aires kommen. Die Geschichte der Stadt ist bewegt, schließlich liegt die Stadt strategisch gut am Rio de la Plata. Immer wieder war die Stadt Spielball zwischen Portugiesen und Spaniern, bevor Uruguay unabhängig wurde. Neben der Altstadt gibt es einen kleinen Fischerhafen, bunte Streetart und einen Leuchtturm. Auch als Stranddestination ist Colonia eine gute Adresse. Neben dem kleinen Stadtstrand direkt in der Altstadt gibt es einen breiten Hauptstrand, der in zehn Minuten zu Fuß erreicht werden kann. Der perfekte Ort für Strandspaziergänge, einen Drink in einer Strandbar und Vogelbeobachtungen.

Eingebettet in eine wunderschöne Landschaft ist Carmelo ein lohnenswertes und Reiseziel für Natur- und Kulturreisende. Die Gegend rund um Carmelo ist besonders als Weinregion bekannt. Jedes Jahr im Februar findet unweit der Stadt das  Weinfest Festival Nacional de la Uva statt. Das Zentrum der Stadt bildet der Plaza Independencia, die Straße "19 de Abril“ ist die Haupteinkaufsstraße, die in das Erholungsgebiet im Süden der Stadt führt. Am Flussufer des  de las Vacas  gibt es einen schönen Badestrand. Carmelo hat nicht nur einen eigenen Flughafen, sondern ist auch gut an das Busnetz angebunden. Regelmäßige Verbindungen gibt es nach Colonia, Montevideo, Mercedes, Fray Bentos, Paysandú und Salto.

Montevideo, wichtige Hafenstadt und Hauptstadt Uruguays, gilt als eine der entspanntesten Metropolen der Welt. Auch wenn hier das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentrum des Lande ist, hat sich Montevideo seinen entspannten Flair behalten. Bei gemütlichen Spaziergängen durch die Kolonialviertel und an den Stränden kommt definitiv keine Hektik auf. Montevideo zählt nicht nur zu den schönsten Städten Südamerikas, sie gilt auch zu den zehn sichersten Städten Lateinamerikas. Zudem wurde die Stadt zu der südamerikanischen Stadt mit der höchsten Lebensqualität gewählt. In der Ciudad Vieja, der Altstadt mit Kirchen, Museen und Theaters, wird die Nacht zum Tag gemacht. Dann wird in den Nachtclubs Tango und Candombe für die Tänzer gespielt.

Lavalleja, eine bezaubernde Region in Uruguay, enthüllt eine zerklüftete Landschaft, die mit majestätischen Granithügeln, mystischen Höhlen und sich schlängelnden Flüssen geschmückt ist. In der Departementshauptstadt Minas thront die Catedral de Minas aus dem 19. Jahrhundert über der ruhigen Plaza Libertad und bietet einen Einblick in das reiche Erbe der Region. Naturliebhaber werden vom faszinierenden Salto del Penitente, einem atemberaubenden Wasserfall inmitten einer atemberaubenden Umgebung, verzaubert sein. Auf dem Hügel Cerro del Verdún ziert das Santuario Nacional Nuestra Señora del Verdún die Landschaft als bedeutender Wallfahrtsort.

Punta del Diablo hat keine großen Sehenswürdigkeiten, dafür zwei Hauptgründe für einen Besuch: Die wunderschönen Strände und die entspannte Ruhe. Das Dorf ist nur 40 Kilometer von Chuy, dem Grenzort zu Brasilien entfernt. Im Fischerdorf wird noch immer aktiv Fischfang betrieben. Den fangfrischen Fisch kann man am Hafen und den Läden am Strand kaufen und auf dem Grill, der zu den hier typischen Holzhäuschen gehören, grillen. Sehenswert ist der Handwerksmarkt und die portugiesische Festung Santa Teresa in nahegelegenen Nationalpark. Die Strände Playa de la Viuda, Playa de los Pescadores, Playa del Rivero und der fünf Kilometer lange Playa Grande, der an den Parque Nacional Santa Teresa grenzt, sind das wahre Kapital von Punta del Diablo.

Schöne Strände, viele Prominente - der Badeort Punta del Este ist eines der beliebtesten Ferienziele in  Uruguay, vor allem bei den Schönen und Reichen. Besonders beim jährlichen Filmfestspiel im Februar ist die Promidichte hoch. Kein Wunder, dass die Kleinstadt als Monaco oder St. Tropez Südamerikas gilt. Die Halbinsel befindet sich am südlichsten Zipfel des Landes in der Provinz Maldonado, etwa 140 Kilometer östlich von Uruguays Hauptstadt Montevideo. Im Winter leben hier gerade einmal 15.000 Einwohner, in der Saison geht es hier lebendiger zu. Was die Reichen hier so mögen? Einerseits ist es die Sicherheit, die Uruguay als „Schweiz von Südamerika“ bietet, andererseits ist es die Lage. Auf der einen Seite liegt La Mansa, ein sanfter Strand mit ruhigem Wasser zum Baden. Gegenüber La Brava, der raue Strand, der ideal zum Surfen geeignet ist. Das Unterhaltungsprogramm tut das Übrige: In der Calle 20 wird geshoppt, in den Kasinos der Abend verbracht.