Grüne Terrassenlandschaft am blauen Titicacasee mit Inseln und Bergen. Copacabana, La Paz, Bolivien.

Die 12 besten Sehenswürdigkeiten in Bolivien in 2025

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    Expertenempfehlung

    Es verwundert, dass Bolivien eines der am wenigsten besuchten Länder Südamerikas ist, da es vor natürlicher Schönheit und spannender Sehenswürdigkeiten nur so strotzt. Beeindruckende Orte sind überall zu finden: die weltberühmte Uyuni-Salzebene, der blaue Titicacasee und das reizende europäisch anmutende Samaipata. Selbst die geschäftige Hauptstadt La Paz bietet unerwartete Eindrücke, wie dem Hexenmarkt, auf dem alles Magische angeboten wird.

    Tourlane Reiseexpertin für Südamerika
    Maria del RealReiseexpertin für Bolivien
    Schneebedeckter Berg mit goldenem Gras in der Hochebene, unter blauem Himmel. Sajama, Oruro, Bolivien.

    Was sind die Top Sehenswürdigkeiten in Bolivien?

    1. Hexenmarkt “El Mercado de Las Brujas”

    La Paz ist voll von Geschichten, Kultur und Traditionen, und einer der besten Orte, um diese zu entdecken, ist der Hexenmarkt “El Mercado de Las Brujas”. Hier finden Sie Gegenstände, die in traditionellen Aymara-Ritualen verwendet werden, wie getrocknete Lama-Föten, pflanzliche Heilmittel und Opfergaben für Pachamama (Mutter Erde), die Glück und Schutz bringen sollen.

    Der Markt wird von Yatiris (spirituellen Aymara-Heilern) geleitet, und Besucher können sich sogar von einem Schamanen segnen oder beraten lassen. In einigen Geschäften können Sie an Weihrauch- und Kopalritualen teilnehmen, bei denen der Rauch den Raum reinigt, gute Geister anlockt und Wünsche in die Geisterwelt sendet.

    Bunter Marktstand mit Anden-Souvenirs und traditionell gekleideten Frauen.  La Paz, Bolivien.

    1. Seilbahn "Mi Teleférico"

    La Paz liegt auf einer Höhe von 3.640 Metern über dem Meeresspiegel und verdient den Titel der höchstgelegenen Stadt der Welt. Um dieses Panorama erleben zu können, bietet sich eine Fahrt mit der Seilbahn "Mi Teleférico" an – die längste und höchste Seilbahn weltweit.

    Steigen Sie im Stadtzentrum in die hellblaue Linie ein und fahren Sie mit einer Gondel bis zur Bergstation. Von dort geht es in der grünen Linie bis zum Gipfel. Während der Fahrt werden Sie mit einem unglaublichen Blick auf La Paz belohnt und sobald Sie den Gipfel erreicht haben, wird die Aussicht noch atemberaubender.

    Gelbe Seilbahnkabine über der Stadt mit Bergen im Hintergrund. La Paz, Bolivien.

    1. Yungas Road, La Paz - Yungas-Region

    In Bolivien befindet sich eine der gefährlichsten Straßen der Weltdie Death Road, auch bekannt als Yungas Road. Diese schmale, steile und kurvenreiche Straße verbindet La Paz mit der Yungas-Region, und viele Adrenalinjunkies kommen nach Bolivien, um sie mit dem Mountainbike zu befahren.

    Auf dieser Straße stürzten regelmäßig Busse, Autos und Lastwagen vom Fahrbahnrand – heute ist sie nur noch eine Touristenattraktion für „mutige“ Besucher. Glücklicherweise sind die einzigen Fahrzeuge, um die Sie sich auf einer geführten Death Road-Mountainbiketour sorgen müssen, die Sicherheitsfahrzeuge der Tourunternehmen, aber die Todesstraße ist und bleibt riskant und hier ist Vorsicht geboten.

    Kurvenreiche Straße durch grüne Andenlandschaft mit Bergen und Wolken. Yungas, La Paz, Bolivien.

    4. Salar de Uyuni

    Die Salar de Uyuni, die größte Salzwüste der Welt, erstreckt sich über 10.000 Quadratkilometer. In der Trockenzeit besticht sie durch ihr weitläufiges, blendend weißes Terrain und verwandelt sich in der Regenzeit in einen kolossalen Spiegel, in dem sich der Himmel reflektiert.

    Der Salzsee gilt als eines der außergewöhnlichsten Naturwunder Boliviens, ist eines der berühmtesten Instagram-Ziele Südamerikas und bietet den Besuchern ein surreales Erlebnis. Dieses Naturphänomen ist durch prähistorische Seen entstanden, die verdunstet sind und eine dicke Salzschicht auf einem völlig flachen Gebiet hinterlassen haben. Trotz der rauen Umgebung leben einige Tiere in der Region, darunter Andenflamingos, Andenschakale und Lamas.

    Salzpyramiden spiegeln sich im Wasser der Salzwüste mit Bergen im Hintergrund. Uyuni, Potosí, Bolivien.

    5. Isla del Sol

    Im nördlichen Teil des Titicacasees liegt die Isla del Sol, eine 9,6 km lange und 4,8 km breite Insel. Für die Ureinwohner ist sie ein heiliger Ort, an dem der Gott Viracocha die Menschheit nach der großen Flut erschaffen haben soll. Von der kleinen Stadt Copacabana aus können Sie einen Katamaran besteigen und die Inka-Ruinen erkunden.

    Die Insel ist in drei Gemeinden unterteilt: “Yumani” im Süden, “Challa” mit einem weißen Sandstrand an der zentralen Ostküste und “Challapampa” am Nordende der Insel. Der südliche Teil wird wegen der archäologischen Ruinen des Pilko-Kaina-Tempels und des Yumani-Piers am häufigsten besucht.

    Blauer Titicacasee mit Inseln und grünen Hügeln unter dramatischen Wolken. Copacabana, La Paz, Bolivien.

    6. Laguna Colorada

    Der Laguna Colorada, Boliviens roter See, liegt im Anden-Nationalreservat Eduardo Avaroa und ist Teil der bolivianischen Altiplano (Hochebene). Dieser See ist besonders für seine außergewöhnliche Farbe bekannt, die hauptsächlich auf die Sedimente und Pigmente bestimmter Algenarten zurückzuführen ist.

    Der See bietet einen faszinierenden Anblick, denn er zeichnet sich nicht nur durch die Färbung aus, sondern beherbergt auch Hunderte von rosafarbenen Flamingos, die für postkartenähnliche Fotos posieren und wegen des reichhaltigen Planktonangebots in Scharen hierherkommen. Weltweit gibt es sechs Flamingoarten, von denen drei hier zu sehen sind: der Chileflamingo, der Andenflamingo und der Jamesflamingo, der bereits für „ausgestorben“ erklärt worden war.

    Rosafarbene Flamingos in der roten Lagune vor Bergen und dunklem Himmel. Laguna Colorada, Potosí, Bolivien.

    7. Rurrenabaque, Amazonas

    Beginnen Sie Ihr Amazonas-Abenteuer in Rurrenabaque – das Tor zum tropischen Regenwald Boliviens. Mittlerweile ist Rurrenabaque ein beliebter Stopp auf dem sogenannten Gringo-Trail – eine beliebte Reiseroute in Lateinamerika, die von Backpackern genutzt wird, um bekannte Highlights und Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Rurrenabaque ist eine kleine Stadt, die im Norden des Landes und am Ufer des Rio Beni im bolivianischen Amazonasbecken liegt.

    Von hier aus können Sie Touren in den Madidi-Nationalpark unternehmen und den Dschungel erkunden, um Kaimane, rosa Delfine, Affen, Schlangen, Spinnen und verschiedene tropische Insekten zu beobachten: “Rurre”, wie die Einheimischen es nennen, bietet einige der besten Dschungelerlebnisse Südamerikas.

    Totenkopfäffchen zwischen grünen Blättern im geschützten Park. Rurrenabaque, Beni, Bolivien.

    8. Cristo de la Concordia

    Cochabamba, im Herzen Boliviens gelegen, ist eine pulsierende Stadt mit wachsender Bevölkerung, einer sich rasant entwickelnden Gesellschaft, einer aufstrebenden Wirtschaft und einem blühenden Nachtleben. Während die berühmteste Christusstatue in Rio de Janeiro steht, bietet Cochabamba eine würdige Konkurrenz mit dem höchsten Cristo Südamerikas.

    Die Statue, die im Nordosten der Stadt liegt, ist von Cochabamba aus gut sichtbar und bietet die beste Aussicht auf die Umgebung. Der Aufstieg zum Cristo de la Concordia ist ein absolutes Muss: Von oben genießen Sie einen 360-Grad-Blick auf Cochabamba, die viertgrößte Stadt Boliviens, und erhalten ein Gefühl für ihre schiere Größe.

    Weiße Christusstatue mit ausgebreiteten Armen vor blauem Himmel. Cochabamba, Bolivien.

    9. El Fuerte de Samaipata

    Samaipata bietet eine außergewöhnliche Mischung aus Natur, Geschichte und entspannter Atmosphäre – ein echter Geheimtipp im Osten des Landes. Samaipata wird oft als „Boliviens kleine Schweiz“ bezeichnet, denn das winzige Städtchen erinnert tatsächlich mehr an ein Schweizer Dorf als an Bolivien.

    Bunte Häuschen, viele Cafés und trendige Restaurants, Berge ringsum und eine bemerkenswerte Zahl europäischer Auswanderer prägen das Bild. El Fuerte ist die Hauptattraktion Samaipatas – eine archäologische Stätte, die über 2.000 Jahre alt ist und von den Kulturen der Chané, Inkas und Spanier geprägt wurde. Die UNESCO-Welterbestätte beeindruckt mit riesigen Felsgravuren und Ruinen, die Wohn-, Verwaltungs- und Zeremonialgebäude umfassen.

    Archäologische Ruinen auf einem Hügel mit Steinstrukturen und grünen Flächen. Samaipata, Santa Cruz, Bolivien.

    10. Archäologische Stätte

    Tiwanaku, eine archäologische Stätte in Nähe des Titicacasees, beherbergt antike Ruinen wie die Akapana-Pyramide, den abgesenkten Tempel und das Sonnentor, gearbeitet aus einem einzigen Stein. Im Jahr 2000 wurde Tiwanaku von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

    Die präkolumbianische Stätte im Westen Boliviens ist nach einer der bedeutendsten Zivilisationen vor dem Inkareich benannt. Zudem zählt Tiwanaku zu den ältesten und höchstgelegenen urbanen Städten, die jemals erbaut wurden. Bis heute bleibt Tiwanaku ein Rätsel: Die Ruinen bestehen aus beeindruckenden architektonischen Strukturen, und viele der steinernen Werke entziehen sich einer Erklärung – sie stellen Archäologen vor mehr Fragen als Antworten.

    Steintor mit Blick auf eine alte Statue in der archäologischen Stätte. Tiwanaku, La Paz, Bolivien.

    11. Karneval von Oruro

    In schwindelerregender Höhe, in der trockenen Altiplano-Region Boliviens, liegt die Bergbaustadt Oruro – Heimat eines der berühmtesten Feste Südamerikas. Jedes Jahr, am Samstag vor Aschermittwoch, erwacht das sonst verschlafene Oruro zum Leben und veranstaltet den weltbekannten Karneval.

    Dieses einzigartige Festival begeistert mit spektakulären Volkstänzen, extravaganten Kostümen, kunstvollen Handwerksarbeiten, mitreißender Musik und bis zu 20 Stunden ununterbrochener Feierlichkeiten.

    Der Karneval von Oruro ist ein Fest wie kein anderes, das jährlich bis zu 400.000 Besucher anzieht. Wenn Sie das Glück haben, zu dieser Zeit in Bolivien zu sein, suchen Sie Oruro auf, denn dieser Karneval wird Ihnen ein unvergleichliches Erlebnis bescheren.

    Tänzer in bunten, traditionellen Kostümen mit Federschmuck beim Karneval. Oruro, Bolivien.

    12. Altstadt von Sucre

    Sucre ist wohl die schönste Stadt Boliviens und der ideale Ort für Reisende, um neue Energie zu tanken, Spanisch zu lernen und in die lokale Kultur einzutauchen. Gegründet von den Spaniern im 16. Jahrhundert, wurde Sucre von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, um seine zahlreichen gut erhaltenen und historisch bedeutenden Gebäude zu schützen.

    Die Altstadt bietet Sehenswürdigkeiten wie die Casa de Libertad, den Plaza 25 de Mayo oder das Kloster San Felipe de Neri. Sucre ist weitgehend vom Tourismus unberührt und bietet eine wahre Fundgrube an unentdeckten Schätzen und kulturellen Aktivitäten. Zudem zählt Sucre zu den günstigsten und sichersten Städten Südamerikas.

    Koloniale Gebäude mit Holzbalkonen und weißen Fassaden unter blauem Himmel. Sucre, Chuquisaca, Bolivien.

    Unsere beliebtesten Rundreisen und Trips

    Sie planen Ihre nächste Reise nach Bolivien? Das faszinierende Land in Südamerika ist reich an Kultur, Natur und nicht zuletzt herzlichen Einwohnern. Unsere Reiseexperten planen für Sie einen maßgeschneiderten Urlaub nach Bolivien. So können Sie das Land genauso erleben, wie Sie es sich vorstellen.

    1. Weite Salzlandschaft mit sechseckigen Strukturen bei Sonnenuntergang, Salar de Uyuni, Bolivien.

      ab

      5.000 €

       

      exkl. Flug (p.P.)

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     Steinhaus und Kakteen in einer Wüstenlandschaft, Uyuni, Potosí, Bolivien.

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    Auto fährt über spiegelnde Salzfläche unter blauem Himmel. Uyuni, Potosí, Bolivien.

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