Lassen Sie sich die multikulturelle Inselküche der Malediven schmecken
Die traditionelle Küche der Malediven – Dhivehi – begeistert mit viel Fisch, frischen Meeresfrüchten und jeder Menge exotischer Gewürze. Und so ist von köstlichen Suppen über scharfe Currys bis hin zu süßen Kokosdesserts für jeden Geschmack etwas dabei. Probieren Sie sich während Ihrer Reise durch die beliebtesten Gerichte des Inselstaates und gehen Sie dabei ganz nebenbei auf kulturelle Spurensuche.
Die schmackhafte Garadhiya ist eines der Nationalgerichte der Malediven, die Sie sich während Ihres Urlaubs nicht entgehen lassen sollten. Denn hier werden frische Thunfischwürfel mit Salzwasser, Curryblättern, Zwiebeln und Chilischoten gekocht und anschließend mit Limettensaft abgeschmeckt.
Das Ergebnis ist ein wahres Erlebnis für die Geschmacksnerven, das mit einer Portion Reis gereicht wird. Typischerweise wird die beliebte Fischsuppe je nach Saison als warme Suppe während der Regenzeit oder erfrischende Mahlzeit an heißen Sommertagen serviert. Besonders beliebt ist die Garudhiya unter Einheimischen dabei zur Mittagszeit.
Ein weiteres typisches Essen auf den Malediven ist Banbukeylu Harissa. Dabei handelt es sich um ein köstliches Brotfruchtcurry, das mit lokalen Gewürzen wie Ingwer, Chili und natürlich Curry abgeschmeckt wird.
Um das beliebte Gericht zuzubereiten, wird die tropische Brotfrucht zunächst gekocht und dann fein püriert. Anschließend wird das Ganze mit geräuchertem Thunfisch und frischer Kokosnussmilch zu einem cremigen Curry kombiniert. Am Ende können Sie Banbukeylu-Harissa nach Belieben mit Reis oder frischem Brot genießen. Übrigens kann die reife Brotfrucht mit etwas Übung auch geschält und frisch als süßes Dessert verzehrt werden.
Während das Essen auf den Malediven vor allen Dingen frischen Fisch und exotische Gewürze kombiniert, sollten Sie unbedingt eine Portion Mas Huni probieren. Denn um dieses Gericht führt besonders beim Frühstück kaum ein Weg vorbei.
Mas Huni ist dabei ein köstliches Püree aus Thunfisch, Kokosnuss, Zwiebeln, Paprika, Zitronensaft und etwas Salz, der mit frischem Fladenbrot gereicht wird. Alternativ wird die herzhafte Paste aber auch direkt im Brot gebacken und als goldgelber Kuchen serviert. Dazu gibt es fast immer eine Tasse schwarzen Tee, um den intensiven Geschmack des Gerichts nicht zu überdecken.
Südostasien ist nicht nur für exotische Gewürze, sondern ebenfalls für eine tropische Natur bekannt. Besonders der Moringa-Baum findet in der maledivischen Küche dabei vielseitige Verwendung. So werden die Blätter unter anderem als Nahrungsergänzungsmittel oder zum Kochen genutzt.
Ein besonderes Gericht ist das Moringa-Omelett, ein Omelett, das mit den dunkelgrünen Moringa-Blättern zubereitet wird. Dazu werden die kleinen Blätter noch vor dem Kochen in den Teig gerührt und anschließend direkt in der Pfanne gebraten. In puncto Geschmack lassen sich die Blätter des Wunder- oder Trommelbaums mit kräftigem Spinat vergleichen.
Rihas sind schmackhafte Currys, die vornehmlich auf Fisch, Stärke und frischer Kokosnussmilch basieren. Je nachdem, welche Gewürze beim Kochen verwendet wurden, unterscheidet man unter anderem Mas Riha, Dhon Riha oder Tharukaaree Riha.
Während das beliebte Mas Riha aus in Chili, Zimt und Kokosmilch gekochten Thunfischwürfeln besteht, wird Dhon Riha traditionell mit Fenchel, Kreuzkümmel und Zimt zubereitet. Im Gegensatz dazu kommen beim Tharukaaree Riha vor allen Dingen Ingwer, Kurkuma, Chili und Pandanblätter zum Einsatz. Gemeinsam haben die Rihas jedoch, dass sie fast ausschließlich mit einer Portion Reis serviert werden.
Handulu Bondibai ist ein süßer maledivischer Milchreis, der unter anderem mit Kokosnussmilch, Rosenwasser, Zimt und Pandanblättern gekocht wird. Und gerade die Pandanblätter verleihen dem Gericht dabei einen süßen Vanillegeschmack.
Während Handulu Bondibai als eines der beliebtesten Desserts der Malediven gilt, ist der süße Reis fest in den Traditionen des Inselstaates verankert. So wird Handulu Bondibai beispielsweise zum Ende des Ramadan, der religiösen Fastenzeit, oder auch zu besonderen Anlässen und Familienfeiern gereicht.
Die traditionelle maledivische Küche begeistert mit einer bunten Mischung aus lokalen Gewürzen und erkennbaren Einflüssen aus Nachbarstaaten wie Indien oder Sri Lanka. Ein wunderbares Beispiel dafür ist Bonda.
Bondi sind Teigkugeln aus (Süß-) Kartoffel-, Maniok- oder Gemüsebrei, die in heißem Öl zu goldgelben Krapfen gebacken werden. Das Ergebnis sind süße und vor allen Dingen handliche Snacks, die sich ideal als Finger-Food eignen. Wer also keine Lust hat, seinen Stadtbummel in Malé oder einen entspannten Tag am Strand zu unterbrechen, kann die Bondi wunderbar zwischendurch genießen.
Ohne Zweifel ist Thunfisch in einer seiner vielen Variationen das Nationalgericht der Malediven. Bei Fihunu Mas wird der beliebte Fisch dabei in einem Stück auf dem Grill oder über offenem Feuer zubereitet.
Dazu werden die Thunfischfilets zunächst gereinigt und anschließend mariniert. Üblicherweise kommen dabei Chilischoten, Kreuzkümmel und diverse weitere lokale Gewürze wie Knoblauch, Kurkuma oder Kokosnuss zum Einsatz. Am Ende wird das leicht geräucherte Filet dann mit einer Portion aromatischem Reis serviert. Einfach herrlich!
Das südlichste Atoll der Malediven begeistert mit einem einzigartigen Leckerbissen, dem Addu Bendi. Dabei handelt es sich um mit Sirup und Jasminaroma verarbeitete Kokosraspeln, die zu Teigrollen verarbeitet und anschließend in trockene Bananenblätter gerollt werden.
Und somit ist der süße Snack nicht nur eine traditionelle Leckerei, sondern auch ein wahrer Augenschmaus. Wer der Versuchung nicht widerstehen kann, schneidet übrigens einfach ein kleines Stück von seinem Addu Bendi ab. Der Rest wird für später aufbewahrt. Übrigens wurde früher sogar mit dem maledivischen Kokoskaramell gehandelt.
Als eigentliches Nebenprodukt der maledivischen Thunfischverarbeitung ist Rihaakuru heute nur schwer aus den Küchen des Inselstaates wegzudenken. Um die dunkle Fischpaste herzustellen, wird der Thunfisch über Stunden in Salzwasser gekocht, bis die gewünschte Konsistenz erreicht wurde.
Anschließend wird die braune bis fast schwarze Paste nach Belieben mit frischen Kräutern und exotischen Gewürzen abgeschmeckt. Als Nationalgericht der Malediven wird Rihaakuru dann sowohl zu Reis, Nudeln, Brot oder anderen Spezialitäten gereicht. Lassen Sie es sich daher nicht nehmen, dieses traditionelle Gericht während Ihrem Besuch auf den Malediven mindestens einmal zu kosten.
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