Rundreise Perth und Südwesten Australien

Perth ist die Hauptstadt des Bundesstaates Western Australia und generell eine sonnenverwöhnte, lebendige Stadt am Swan River sowie dem Indischen Ozean. Urlauber erleben hier eine einzigartige Kombination von Wassersport und Stadtleben. Im Hinterland liegen riesige Farmen und Weingüter sowie das Outback.

Im Stadtteil Northbridge befindet sich das Western Australian Museum mit einer renommierten Ausstellung zur Aborigine-Kultur und dem Skelett eines Blauwals. Naturliebhabern empfiehlt sich ein Ausflug in den Kings Park mit über 1.000 typisch westaustralischen Pflanzen.

Yallingup befindet sich an der Südwestküste Australiens. Dieses beliebte Reiseziel in der Margaret River Region hat viel zu bieten, von sonnigen Stränden bis hin zu fantastischen Naturreservaten und kulturellen Aktivitäten. Die weißen Sandstrände von Yallingup, Smiths, Three Bears und Injidup bieten hervorragende Möglichkeiten zum Surfen, Schnorcheln und Schwimmen. Sie sind durch den wunderschönen Cape to Cape Track miteinander verbunden. Der Leeuwin-Naturaliste-Nationalpark beherbergt zwei Attraktionen, die man unbedingt gesehen haben muss: eine fantastische Überwasserpromenade bei Canal Rocks und die unglaubliche Ngilgi-Höhle mit ihren Karstformationen, die auf Abenteuertouren erkundet werden können. Für Kulturliebhaber bieten zahlreiche Weingüter in der Region Führungen und Verkostungen an, wie z. B. Wills Domain. Yallingup ist auch für sein aufstrebendes Kunstviertel bekannt, mit Dutzenden von Galerien in der Caves Road.

Diese Stadt in Westaustralien ist das Epizentrum der gesamten Weinregion Margaret River. Die Weinproduktion ist das Aushängeschild der Stadt, denn 1/5 des gesamten australischen Spitzenweins wird in dieser Region produziert, meist von kleinen Weingütern. Weinverkostungstouren sind daher eine beliebte Aktivität. Einen Besuch wert ist auch der Leeuwin-Naturaliste National Park, in dem sich eine Reihe von mit Fossilien gefüllten Höhlen befindet. Auch das Surfen ist in Margaret River sehr beliebt, denn entlang der Küste gibt es eine Vielzahl von Surfspots. Besucher können sich nicht nur im Surfen versuchen, sondern auch an einem der vielen Surfwettbewerbe teilnehmen, die hier jedes Jahr stattfinden.

Pemberton ist ein winziges Städtchen mit weniger als 1.000 Einwohnern, das im 19.Jahrhundert eine bedeutende Holzfällersiedlung war. Der Ort liegt in der Nähe mehrerer Nationalparks, die alle mit dichten Eukalyptus-Wäldern begeistern. Hier stehen einzelne Baumriesen, in deren Kronen luftige Aussichtsplattformen installiert sind. Sie sind über dünne Stahlstifte als Kletterhilfe zu erreichen und dienten einst dazu, Waldbrände rechtzeitig zu erkennen. Der eindrucksvollste Baum ist der „Dave Evans Bicentennial Tree“ im Warren National Park. Er ist mit einer Höhe von 75 Metern der höchste Baum Australiens. Die Route der Pemberton Tramway führt durch einige dieser Waldgebiete und ist eine bequeme Möglichkeit, diese faszinierende Naturkulisse kennenzulernen. Der Wasserfall im nahen Beedelup National Park ist ein weiteres Highlight. Der Weg zur Aussichtsplattform führt eine fragil anmutende Hängebrücke in schwindelnder Höhe.

Albany liegt in einer landschaftlich ungemein reizvollen Umgebung am nördlichen Ufer des King George Sound. Zu beiden Seiten der kleinen Hafenstadt erstrecken sich traumhafte Sandstrände, umrahmt von malerisch zerklüfteten Felsen. Im Hinterland wird die fruchtbare Hügellandschaft von vielen Weingütern und Obstplantagen geprägt. Albany entstand 1826 als erste europäische Stadt im Süden Australiens und auf der Stirling Terrace und der York Street stehen noch viele historische Gebäude. Ein Nachbau des Schiffs der ersten Siedler liegt im Hafen und die Besichtigung vermittelt einen intensiven Eindruck von der Pionierstimmung jener Zeit. Viele Jahrzehnte lebte Albany vom Walfang, die ehemalige Walfangstation beherbergt heute das Wahle World Museum. Der nahe Torrndirrup National Park begeistert mit eindrucksvollen Felsformationen. Besonders atemberaubend ist „The Gap“, ein 40 Meter langer, tiefer Riss in einer steilen Klippe. Von der Besucherplattform blickt man aus schwindelnder Höhe auf die schäumende Brandung.

Unweit von Esperance erwartet Sie der weißeste Sandstrand Australiens. Entlang der Panorama-Küstenstraße Twilight Beach Road folgt auf einer Länge von 20 Kilometern ein Traumstrand auf den nächsten. Es ist eine märchenhaft schöne und sehr einsame Landschaft, die an vielen Stellen von Kängurus statt von Badegästen frequentiert wird. Die Kleinstadt Esperance überrascht mit einem zauberhaften historischen Stadtviertel. In einer kleinen Gasse drängen sich liebevoll restaurierte Holzhäuser. In den frühen 1900er Jahren beherbergten sie die lokalen Behörden. Heute befinden sich hier kleine Galerien und sympathische Shops, die modische Accessoires aus Fischhäuten und andere originelle Objekte anbieten. Im Nordwesten der Stadt liegt der große Pink Lake, ein stark salzhaltiger Binnensee, dem eine Algenart häufig eine tiefrosa Farbe verleiht.

Kalgoorlie ist eine legendäre Goldgräber-Stadt im westaustralischen Outback. Im Jahr 1893 fand man hier erstmals das edle Metall und die Stadt wurde zu einem magischen Anziehungspunkt für Goldsucher und Glücksritter aus aller Welt. Der Geist dieser abenteuerlichen Pioniere ist in Kalgoorlie noch allgegenwärtig. Gut erhaltene, liebevoll restaurierte Gebäude, urige Pubs und stilvolle Hotels halten das authentische Lebensgefühl des großen Goldrauschs aufrecht. Noch heute wird in Kalgoorlie erfolgreich Gold abgebaut. Die „Super Pit“ ist eine der weltweit größten offenen Minen. Ein Aussichtspunkt bitte einen spektakulären Blick auf den mehr als fünf Quadratkilometer großen und 600 Meter tiefen Gold-Tagebau. Rund um Kalgoorlie erstreckt sich eine weitgehend unberührte Landschaft. Eine Fahrt mit einem geländegängigen Fahrzeug durch einsame Eukalyptuswälder und schier endloses Buschland sorgt für ein faszinierendes Outback-Feeling.

Hyden ist ein winziges Dorf im westaustralischen Outback, in deren unmittelbarer Nähe der Wave Rock liegt. Diese urzeitliche Granit-Gesteinsformation ist eine der spektakulärsten Naturattraktionen Australiens. Erosion und Witterung haben in Milliarden von Jahren aus dem Fels eine gigantische Welle geformt, die 110 Meter lang und bis zu 15 Meter hoch ist. In der Umgebung finden Sie noch weitere ungewöhnliche Granit-Formationen. Der „Hippo's Yawn“ erinnert an das weit aufgerissene Maul eines Nilpferds. „The Humps“ sind ähnliche, aber kleinere Granitwellen wie der „Wave Rock“. Hier gibt es auch eine interessante Höhle mit wunderschönen Felszeichnungen der heimischen Aborigines.

Fremantle Hafenstadt ist eine überschaubare, sehr sympathische Hafen- und Universitätsstadt mit einem europäischen Flair. Zwar ist auch Fremantle eine Gründung der britischen Krone, aber viele Einwanderer aus Italien, Portugal und Südosteuropa haben der Stadt zu einem mediterran anmutenden Lebensgefühl verholfen. In den Restaurants und Cafés am Esplanade Reserve oder im Fishing Boat Harbour treffen Sie vielfach auf eine authentisch italienische Küche. Feinschmecker sollten sich auch die Fremantle Markets nicht entgehen lassen. In dem viktorianischen Gebäude bieten mehr als 150 Stände Spezialitäten aus aller Welt an. Auf der High Street zeigen viele Designer eine junge australische Mode und es gibt sehr originelle Souvenir-Shops. Die Stadt bietet zudem eine große Bandbreite an interessanten Museen und historischen Gebäuden. Das bekannteste ist das Fremantle Prison. Das ehemalige Gefängnis ist das einzige Baudenkmal in Westaustralien, das von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde.