Die beste Reisezeit für den Amazonas
Entdecken Sie den brasilianischen Regenwald zwischen Mai und August
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Unsere Expertenempfehlung
Die beste Reisezeit für den Amazonas ist zwischen Mai und August. Denn indem Sie die trockenste Zeit des Jahres vermeiden, sind sowohl Flusskreuzfahrten als auch Landausflüge und Tierbeobachtungen möglich.
Clement Thonneau
Reiseexperte für Brasilien
Aktualisiert am 20.02.2025
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Das feucht-tropische Klima im Amazonas zeigt kaum Temperaturschwankungen im Jahresverlauf. Dennoch lassen sich Trocken- und Regenzeit unterscheiden. Während der Regenzeit von Dezember bis Mai nimmt die Regenwahrscheinlichkeit deutlich zu. Gleichzeitig lässt sich die Sonne etwas weniger blicken. Im Gegensatz dazu müssen Reisende von Juni bis November lediglich mit vereinzelten, kurzen Schauern rechnen. Darüber hinaus erwarten Sie nun lange Sonnenstunden und auch die Luftfeuchtigkeit im Amazonas geht spürbar zurück. Die beste Reisezeit für den Amazonas richtet sich unterdessen maßgeblich nach Ihren Reiseplänen.
Der Amazonas während der Trockenzeit
Bereits im Juni sinkt die Niederschlagswahrscheinlichkeit im Amazonas deutlich, sodass nur noch mit kurzen, aber regelmäßigen Schauern gerechnet werden muss. Außerdem laden lange Sonnenstunden zum Erkunden der Natur ein. Bis zum Ende der Trockenzeit im November sinkt der Wasserstand der Flüsse zudem erheblich. Dadurch sind die Nebenarme nicht mehr mit dem Schiff befahrbar. Dafür tauchen die malerischen Inseln im Anavilhanas-Nationalpark wieder auf und geben den Blick auf die schneeweißen Sandstrände frei. Noch dazu sind die Wanderwege im Amazonas wieder zugänglich.
Der Amazonas während der Regenzeit
Die Regenzeit im Amazonas reicht von Ende November bis Ende Mai. Stellen Sie sich nun auf tägliche Niederschläge und anschwellende Flüsse ein. Aufgrund der gleichbleibend hohen Temperaturen von bis zu 31° C steigt die Luftfeuchtigkeit, sodass die Tage schwül und drückend sein können. Gleichzeitig zeigt sich der Amazonas jetzt von seiner schönsten Seite. Lassen Sie es sich daher nicht nehmen, die üppige Vegetation und die faszinierende Tierwelt der Region bei einer spannenden Amazonas-Flusskreuzfahrt mit all Ihren Sinnen zu erleben.
“Der Iluminado-Strand im Anavilhanas-Nationalpark ist nur während der Trockenzeit zugänglich. Lassen Sie sich per Boot zum schneeweißen Strand bringen und genießen Sie den atemberaubenden Blick auf den dichten Regenwald. ”
Clement Thonneau
Reiseexperte für Brasilien
Bootstouren
Bereits Ende November nimmt die Regenwahrscheinlichkeit im Amazonas spürbar zu. Die Flüsse schwellen sichtbar an und das Amazonasbecken überschwemmt. Damit sind auch die Seitenflüsse des Amazonas wieder mit dem Boot befahrbar und die Bedingungen für eine spannende Amazonas-Bootstour sind ideal. Noch dazu sind die Chancen für Wildtierbeobachtungen fantastisch. Denn während zahlreiche Schlupflöcher überschwemmt sind, können Sie nun unter anderem Brüllaffen, Aras oder Faultiere in den Bäumen beobachten. Alternativ können Sie die Region wunderbar bei einer geführten Kajaktour vom Wasser aus erleben.
Wandern
Während zahlreiche Wanderwege im Amazonas-Gebiet in der Regenzeit überschwemmt und damit nicht mehr zugänglich sind, locken in der Trockenzeit ideale Bedingungen für geführte Wanderausflüge. Gehen Sie auf Tuchfühlung mit der artenreichen Flora der Region und lassen Sie sich von den über 1.000 verschiedenen Blumen, Palmen, Sträuchern und Bäumen des artenreichsten Ökosystems der Welt verzaubern. Oder besuchen Sie die spektakulären Amazonas-Inseln, um an den weißen Stränden der Praia da Orla, Aracari, Bararoá oder Iluminado Sonne zu tanken und zu entspannen.
Tierbeobachtungen
Wer die atemberaubende Tierwelt des brasilianischen Amazonas hautnah erleben möchte, sollte während der Regenzeit reisen. Denn nun liegen zahlreiche Gebiete unter Wasser, sodass es die scheuen Bewohner des Regenwalds aus ihren Schlupflöchern zieht. Reisende, die hingegen die über 3.000 verschiedenen Fischarten wie Piranhas oder die rosafarbenen Amazonasdelfine beobachten möchten, sind mit einem Besuch zur Trockenzeit optimal beraten. Immerhin ist der Wasserstand in den Flüssen nun so gering, dass sich die Tiere vielerorts sammeln und leichter im Wasser beobachten lassen.
