Kolumbien Badeurlaub deluxe

Bogotá ist eine kosmopolitische Stadt und mit rund acht Millionen Einwohnern die größte Metropole Kolumbiens. Viele Menschen aus dem ganzen Land sowie aus der ganzen Welt kommen nach Bogotá, um zu arbeiten oder an renommierten Universitäten zu studieren. Die Hauptstadt Kolumbiens hat für jeden Geschmack etwas Passendes zu bieten. Bogotá blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück, genießt jedoch heute den Ruf als eine der aufregendsten und kulturell vielfältigsten Städte Lateinamerikas. Die freundlichen Einheimischen und die abwechslungsreiche kulinarische Szene tragen weiterhin zur berauschenden Atmosphäre bei.

Die atemberaubende Natur in und um Bogotá bietet ganz besondere Erlebnisse. Der malerische Guatavita-See ist der Ort der Legende von El Dorado und von großer Bedeutung in der Geschichte Kolumbiens. Vom Cerro Monserrate Berg aus können Sie die gesamte Stadt überblicken; die Aussicht ist sowohl tagsüber als auch nachts spektakulär. Besonders idyllisch ist auch ein Ausflug in die Bergregion der Stadt, wo der berühmte kolumbianische Kaffee angebaut wird. Ein Spaziergang durch La Candelaria fühlt sich an wie eine Zeitreise in die spanische Kolonialzeit. Die Gebäude verfügen über prächtige Holzbalkone, die auf die belebten Straßen blicken, und sind mit aufwendig verzierten Türen in kräftigen Farben geschmückt.

Das Dorf Villavieja befindet sich im Bezirk Huila sowie am Rande der faszinierenden Tatacoa-Wüste. Von hier aus lassen sich wunderbare, verschieden lange Touren durch die hochinteressante Wüstenlandschaft unternehmen – zum Beispiel mit einem Mototaxi. Erkunden Sie dabei die spektakulären Felsformationen mit ihrer einzigartigen Farbgebung, bewundern Sie die vielen verschiedenen Kakteen-Arten oder beobachten Sie Schlangen und Skorpione. Auch ein Besuch im Observatorium ist sehr zu empfehlen, wo die Sicht auf einen von sonstigen Lichteinflüssen vollkommen unverschmutzten Sternhimmel möglich ist.

In der Stadt selbst gibt es zahlreiche, jedoch in ihrer Ausstattung sehr einfache Unterkünfte, von denen aus Sie Ihre Ausflüge unternehmen können. Da das Städtchen Villavieja eher klein ist, können Sie sämtliche Orte bestens fußläufig erreichen. Sehen Sie sich zum Beispiel die einheimischen Restaurants und Geschäfte an oder statten Sie dem örtlichen Museum einen Besuch ab. Dieses hat sich den Fossilien-Funden aus der Tatacoa-Wüste gewidmet. Darüber hinaus gibt es ein weiteres, kleineres Museum, welches lokales Kunsthandwerk und Alltagsgegenstände ausstellt, die größtenteils aus dem Lavagestein des Totumo-Vulkans gefertigt sind.

Sie schätzen die beschauliche Atmosphäre einer bezaubernden Kleinstadt? Dann sollten Sie unbedingt San Agustín einen Besuch abstatten. Schon die Anreise durch die malerische Berglandschaft ist unvergesslich: Dieses kleine Städtchen, das knapp 12.000 Einwohner beheimatet und auf einer Höhe von 1.730 Metern über dem Meeresspiegel liegt, verblüfft nicht nur mit atemberaubenden Panoramablicken, sondern auch mit einer Vielzahl lohnenswerter Ausflugsziele.

Ganz oben auf der Liste steht der archäologische Park, der seit 1995 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt und sich bis in die Nachbargemeinde Isnos erstreckt. Hier können Sie die Wurzeln der indigenen Völker erforschen, die schon lange vor der Kolonialisierung diese Gegend bewohnten. Sie repräsentieren eine der ältesten bekannten Kulturen Lateinamerikas und haben beeindruckende Schätze hinterlassen, wie die 300 Steinskulpturen von Gottheiten und Dämonen. Diese historisch wertvollen Relikte stammen aus der Zeit zwischen 200 vor und 700 nach Christus. Die Grabstätten und Felszeichnungen von Menschen und Tieren ziehen die Besucher in ihren Bann, ebenso wie die sorgfältig angelegten Erdwälle und Terrassen.

San Agustín ist somit ein absolutes Muss für Reisende, die die Wurzeln der einheimischen Kulturen Kolumbiens erkunden und die Geschichte des Landes besser verstehen möchten. Doch auch die Bergwelt und die Flusslandschaft rund um den beeindruckenden Rio Magdalena, einschließlich des 180 Meter hohen Wasserfalls Salto Mortinno, hinterlassen bleibende Reiseeindrücke, die Sie nicht vergessen werden.

Etwa 200 Kilometer vom Pazifik entfernt befindet sich die 200.000 Einwohner zählende Stadt Popayán. Aufgrund der vielen - zum großen Teil offiziellen - Gebäude, mit weißem Außenanstrich wird Popayán auch La Ciudad Blanca, die weiße Stadt, genannt. Als Hauptstadt des kolumbianischen Departamento Cauca verfügt Popayán seit 1827 über eine Universität und ist Sitz des seit 1546 bestehenden Erzbistums Popayán. Da sich die in der Kordillere liegende Stadt auf einer Höhe von 1.738 Meter befindet, herrscht hier das ganze Jahr durch ein angenehmes und gleichmäßiges Klima mit Temperaturen zwischen zwölf und 25 Grad Celsius.

Heiß her ging es allerdings in den vergangenen Jahrhunderten: 1537 gründete Sebastién de Belalcázar Popayán. Der Name soll vom Häuptling Payán abgeleitet sein. Viele Goldgräber aus Südamerika zogen durch Popayán, um Richtung Eldorado und dem ersehnten Reichtum zu streben.

Heute lohnt sich aber auch ein längerer Aufenthalt in der Stadt, aus der mehrere frühere Präsidenten Kolumbiens stammen. Denn die koloniale Architektur, die hübsche Altstadt mit den weißen Bauten und historischen Straßenlaternen bieten viele schöne Motive für Urlaubsfotos. Landestypische Gerichte wie herzhafte Barbecues, Schmorgerichte oder Kochbananen lassen sich entspannt in einem der vielen schönen Restaurants der Altstadt von Popayán genießen. Zu den Jahreshöhepunkten gehören die Karnevalsfeiern am 5. und 6. Januar.

In dieser Stadt sollten Sie bestenfalls Wanderschuhe und Tanzschuhe im Gepäck haben, denn in Cali erwarten Sie feuriger Salsa-Tanz, spannende Kolonialarchitektur und aufregende Wanderrouten um einen See im Krater eines Vulkans. Auch Entspannung kommt nicht zu kurz. Neben einem Spaziergang am malerischen Flussufer durch die Innenstadt bietet Cali eine Reihe von lebhaften Plätzen, großartige vielseitige Küche und belebte Märkte, auf denen Sie den Tag verbringen können. Weiter ist Cali reich an afro-kolumbianischem Erbe, nirgends ist die Vielfalt der Ethnie und Harmonie der Nation offensichtlicher.

Keine Reise nach Cali wäre komplett ohne die verführerischen Klänge von Salsa. Cali ist der Geburtsort des Salsas. Hier können Sie Tanzen lernen und zusammen mit den Einheimischen feiern. Diejenigen, die nicht gerne tanzen, können eine Live-Performance verfolgen. Weiter können Sie hier eine riesige Jesus-Statue bestaunen, die ist zwar nicht so groß wie Rios Christus, aber trotzdem beeindruckend. Da sie auf einem Hügel mit Blick auf die Stadt liegt, ist die Aussicht phänomenal und ein Besuch kann leicht mit der nahe gelegenen Schmetterlingsfarm Andoke kombiniert werden. Auf einem Hügel westlich des historischen Zentrums befindet sich die Igelsia de San Antonio, eine malerische Kirche aus dem 18. Jahrhundert, die eine Reihe von einzigartigen, aus Holz geschnitzten religiösen Artefakten beherbergt.

Armenia ist eine Stadt mit ungefähr 300.000 Einwohnern und liegt etwas nördlich von Zentralkolumbien. Diese fußballbegeisterte Stadt wurde sogar im Jahr 1956 kolumbianischer Meister und fungierte als Austragungsort von Spielen der Copa América. Als Hauptstadt des Departamento Quindio lockt sie zudem mit dem Kaffee-Themenpark Parque Nacional de Café. Die Umgebung dieser Stadt ist eines der bedeutendsten Kaffeeanbaugebiete Kolumbiens und eine Führung durch die Kaffeefarmen lohnt sich zweifellos.

Armenia beherbergt nicht nur eine Universität, sondern verfügt auch über einen Flughafen, wodurch sie für Reisende bequem und schnell erreichbar ist. Sie befindet sich auf einer Höhe von 1.480 Metern in der Kordillere und wurde erst im Jahr 1889 gegründet.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören der malerische Stadtpark Parque de los Fundadores, die beeindruckende Catedral la Inmaculada Concepcion sowie der geschichtsträchtige Plaza de Bolivar. Ein absolutes Muss ist ein Besuch im Jardin de Botanico del Quindio. Hier können Sie die Einzigartigkeit der kolumbianischen Pflanzenwelt bewundern und sich davon verzaubern lassen.

Übrigens, für Abenteuerlustige bieten die Paraiso Rides eine fesselnde Erfahrung. Auf diesen Strecken können Sie mit dem Fahrrad durch die gelegentlich nebelverhangene Berglandschaft Armenias radeln. Dabei genießen Sie atemberaubende Ausblicke und können tief in Abgründe blicken – ein wahres Paradies für passionierte Radfahrer.

Manizales, die etwa 400.000 Einwohner zählende Hauptstadt des Departamento Caldas, liegt westlich von Bogotá und gehört dank mehrerer Universitäten zu den Bildungszentren des südamerikanischen Staates. Doch auch kulturell lohnt sich ein Abstecher nach Manizales: Seit inzwischen 50 Jahren findet jährlich das Theaterfestival statt und die Museenlandschaft hält mit Gold-, Archäologie-, Geologie und Kunstmuseum auch für jeden Geschmack etwas bereit. Fußballfans kennen den Namen der Stadt vor allem dank des Vereins Once Caldas - die Elf aus Manizales gewann im Jahr 2004 die Copa Libertadores - quasi die Champions League Südamerikas.

Neben den vielen Attraktionen der Stadt überzeugt das konstante Klima: Die durchschnittlichen Monatstemperaturen schwanken zwischen 20,7 und 22 Grad. Sollten Sie einen regnerischen Tag erwischen, können Sie diesen aber nutzen, um sich die wunderschöne, vom französischen Architekten Julien Polti geplante Kathedrale anzuschauen. Ihre Grundsteinlegung erfolgte nach dem Brand der alten Kirche am 5. Februar 1928. Die herrlichen Buntglasfenster wurden aus Europa importiert.

Medellín, die zweitgrößte Stadt Kolumbiens nach der Hauptstadt Bogotá, empfängt Sie als offene und moderne Metropole. Das Wall Street Journal zeichnete sie nicht ohne Grund im Jahr 2012 als die innovativste Stadt der Welt aus. Die Hauptstadt des Departamento Antioquia, oft als "Stadt des ewigen Frühlings" aufgrund ihres milden Klimas bezeichnet, besticht durch architektonisch anspruchsvolle Bauprojekte. Diese verleihen sämtlichen Stadtvierteln eine unerwartete Pracht und ziehen mittlerweile nicht nur Reisende, sondern auch Stadtplaner aus aller Welt an.

Neben diesen modernen Aspekten besitzt Medellín auch eine Fülle an historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Beeindruckend ragt beispielsweise die prächtige Kathedrale zwischen den Wolkenkratzern empor. Die neuromanische Basilika wurde zwischen 1890 und 1931 erbaut, und die dreimanualige Orgel wurde von dem Ludwigsburger Oskar Walcker geliefert. Für diejenigen, die sich intensiver mit Kirchenkunst beschäftigen möchten, bietet sich die Gelegenheit, den Spuren des einheimischen Bildhauers Rodrigo Arenas Betancur zu folgen. Seine Werke sind über die gesamte Stadt verteilt. Hingegen finden Sie die Kunst des aus Medellín stammenden Fernando Botero an einem einzigen Ort - im Museo de Antioquia.

Weitere Höhepunkte der Stadt sind der Botanische Garten, das erste computergesteuerte Planetarium Südamerikas und das Fußballstadion Atanasio Girardot mit einer Kapazität von 52.872 Plätzen.






 

Der Tayrona-Nationalpark, benannt nach den indigenen Völkern Kolumbiens, wurde Ende der 1960er-Jahre gegründet. Lassen Sie sich von den fesselnd vielfältigen Landschaften dieses Schutzgebiets begeistern. Das Spektrum erstreckt sich von tropischen Stränden und Trockenwäldern bis hin zu den höher gelegenen, tier- und pflanzenreichen Nebelwäldern sowie der schneebedeckten Sierra Nevada mit ihren majestätischen Gipfeln.

Der praktischste Ausgangspunkt für eine unvergessliche Tour durch den Tayrona-Nationalpark ist Santa Marta. Zu den Höhepunkten dieser Reisedestination gehört La Piscina, ein Strand, dessen Schönheit kaum zu übertreffen ist. Im Gegensatz zu anderen Stränden können Sie hier unbesorgt schwimmen, da das Wasser frei von gefährlichen Strömungen ist.

Während Ihrer Wanderungen durch den Urwald zur verlorenen Stadt, Ciudad Perdida, erleben Sie wahre Abenteuer und die unmittelbare Nähe zur Natur. Die Artenvielfalt in der Wildnis des Parks ermöglicht beeindruckende Fotos oder schlichtweg Erinnerungen für die Ewigkeit. Beobachten Sie die faszinierende einheimische Tierwelt, zu der Krokodile und Affen gehören, natürlich stets aus sicherer Entfernung.

Cartagena erstrahlt als glanzvoller Stern an der kolumbianischen Küste. Das ganze Jahr über herrscht hier ein tropisches Klima. Von Cartagena aus sind viele kleine karibische Inseln sowie die berühmte Befestigungsstadt leicht zu erreichen. Diese Stadt gehört seit den 1980er Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die verwinkelten Gassen der ummauerten Stadt und die beeindruckende Kolonialarchitektur erinnern lebhaft an die Zeit der Konquistadoren. Obwohl man sich beim ersten Anblick beinahe in Europa wähnen könnte, sorgen die lebendigen Farben und die pulsierende südamerikanische Kultur dafür, dass man sich tatsächlich in Kolumbien befindet. Mit seinem quirligen Straßenleben, seiner fesselnden kolonialen Geschichte, den gastfreundlichen Einheimischen und den zahlreichen Museen bietet Cartagena Unterhaltung für die ganze Familie.

Egal, ob Sie leidenschaftliche Unterhaltung suchen, Wanderungen unternehmen möchten oder in eine faszinierende Geschichtsstunde eintauchen wollen – in Cartagena ist all das möglich. Sie sollten unbedingt die vielfältige karibische Küche der Region probieren, angefangen bei frischem Fisch bis hin zu exotischen Früchten. Zwischen den belebten Märkten, den Einkaufsmöglichkeiten, den nahegelegenen Stränden und den traumhaften Rosario-Inseln kommt hier niemals Langeweile auf. Ein weiteres Highlight ist El Totumo, ein kleiner Vulkan, der dickflüssigen, blubbernden Schlamm enthält und ein einzigartiges Badeerlebnis bietet. Er liegt etwas außerhalb von Cartagena und bietet eine beeindruckende Naturkulisse.