Tauchen & Schnorcheln in Marokko

Der Hauptunterschied zwischen Tauchen und Schnorcheln liegt in der Tiefe und der Ausrüstung. Beim Schnorcheln bleibt der Kopf oberhalb des Wassers, und man verwendet eine Maske, Schnorchel und Flossen, um die Oberfläche zu erkunden. Tauchen hingegen ermöglicht es, in tiefere Gewässer einzutauchen, wobei spezielle Ausrüstung wie Tauchflasche, Tauchanzug und Tauchercomputer erforderlich sind, um längere und tiefere Tauchgänge sicher durchzuführen.

Tauchen in Marokko ist in der Regel sicher, solange bestimmte Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Es ist ratsam, mit einem erfahrenen Tauchführer oder einer zertifizierten Tauchschule zu tauchen, besonders wenn Sie weniger Erfahrung haben. Achten Sie auf mögliche Strömungen und sich ändernde Wetterbedingungen. Zudem sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Ausrüstung einwandfrei funktioniert und die lokalen Sicherheitsrichtlinien beachtet werden, um das Risiko zu minimieren.

Sowohl die PADI (Professional Association of Diving Instructors) als auch die SSI (Scuba Schools International) sind weltweit anerkannte Tauchorganisationen, und beide bieten qualitativ hochwertige Ausbildung. Der Unterschied liegt hauptsächlich in den Schulungsansätzen und lokalen Tauchschulen. PADI hat eine größere weltweite Präsenz, während SSI oft für seinen persönlicheren Ansatz und intensivere Ausbildungen geschätzt wird. Beide Zertifikate sind jedoch gleichwertig, sodass die Wahl eher von Ihren persönlichen Vorlieben und der Verfügbarkeit von Kursen abhängt.

Die Kosten für Tauchen in Marokko variieren je nach Tauchschule und Standort. Ein Einzeltauchgang kostet in der Regel zwischen 40 und 70 Euro. Tauchpakete mit mehreren Tauchgängen oder Tauchkursen wie dem Open Water Diver können zwischen 250 und 500 Euro liegen. Einige Tauchresorts bieten auch umfassende Pakete an, die Unterkunft und Tauchgänge kombinieren, was den Preis beeinflusst.

In Marokko gibt es vielfältige Möglichkeiten zum Tauchen und Schnorcheln, die je nach Region ganz unterschiedliche Erlebnisse bieten. Entlang der Atlantikküste – etwa bei Agadir oder Dakhla – ermöglichen Küstentauchgänge und Schnorcheltouren das Erkunden von Felsformationen, Sandböden und ruhigen Lagunen. In Agadir sind auch Wracktauchgänge möglich, während Dakhla besonders für entspanntes Schnorcheln in geschützten Buchten bekannt ist. An der Mittelmeerküste, in Regionen wie Al Hoceima und Belyounech, laden klare Sichtverhältnisse zu eindrucksvollen Schnorchel- und Tauchgängen entlang von Riffen und Felswänden ein. In Al Hoceima gibt es zudem Möglichkeiten für Nacht- und Höhlentauchgänge, die einzigartige Unterwasserwelten offenbaren. Für erfahrene Taucher bieten Orte wie Agadir und Dakhla auch Tieftauchgänge in größere Tiefen mit abwechslungsreichen Meereslandschaften.