Geführte Kolumbien Tour: Aktiv und Abenteuer

Bogotá ist eine kosmopolitische Stadt und mit rund acht Millionen Einwohnern die größte Metropole Kolumbiens. Viele Menschen aus dem ganzen Land sowie aus der ganzen Welt kommen nach Bogotá, um zu arbeiten oder an renommierten Universitäten zu studieren. Die Hauptstadt Kolumbiens hat für jeden Geschmack etwas Passendes zu bieten. Bogotá blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück, genießt jedoch heute den Ruf als eine der aufregendsten und kulturell vielfältigsten Städte Lateinamerikas. Die freundlichen Einheimischen und die abwechslungsreiche kulinarische Szene tragen weiterhin zur berauschenden Atmosphäre bei.

Die atemberaubende Natur in und um Bogotá bietet ganz besondere Erlebnisse. Der malerische Guatavita-See ist der Ort der Legende von El Dorado und von großer Bedeutung in der Geschichte Kolumbiens. Vom Cerro Monserrate Berg aus können Sie die gesamte Stadt überblicken; die Aussicht ist sowohl tagsüber als auch nachts spektakulär. Besonders idyllisch ist auch ein Ausflug in die Bergregion der Stadt, wo der berühmte kolumbianische Kaffee angebaut wird. Ein Spaziergang durch La Candelaria fühlt sich an wie eine Zeitreise in die spanische Kolonialzeit. Die Gebäude verfügen über prächtige Holzbalkone, die auf die belebten Straßen blicken, und sind mit aufwendig verzierten Türen in kräftigen Farben geschmückt.

Villa de Leyva erstreckt sich am Fuß eines Berges inmitten der ansonsten sanften Hügel von Boyacá, etwa vier Stunden von Bogota entfernt. Während die Wochenenden eher lebhaft sein können, haben Sie unter der Woche die Möglichkeit, die Stadt nahezu für sich alleine zu entdecken. Dieser zauberhafte Ort lädt dazu ein, stundenlang über die kopfsteingepflasterten Straßen zu flanieren und die schneeweiße Kolonialarchitektur zu bewundern. Die Stadt selbst dreht sich um eine majestätische Kirche und einen riesigen Platz – einer der größten in ganz Lateinamerika. Einzig ein bescheidener Mudéjar-Brunnen in der Mitte des Platzes, der die Dorfbewohner beinahe vier Jahrhunderte lang mit Wasser versorgte, unterbricht die Weite dieses beeindruckenden Ortes.

Jenseits des Stadtkerns erwartet Sie unberührte Natur. Los Pozos Azules, übersetzt "Die blauen Brunnen", bildet eine Abfolge von fünf bemerkenswerten türkisgrünen künstlichen Seen, die einen faszinierenden Kontrast zur umliegenden Wüstenlandschaft und den malerischen Kiefernwäldern von Candelaria darstellen. Ein absolutes Highlight ist der Besuch von Casa Terracotta, dem größten Stück Keramik weltweit, das zugleich als Kunstwerk fungiert. In der zauberhaften Kirche del Carmen erwartet Sie ein Museum, das religiöse Kunst und antike Relikte eindrucksvoll zur Schau stellt. Darüber hinaus laden gemütliche Restaurants mit hausgemachten kolumbianischen Köstlichkeiten dazu ein, die kulinarische Seite der Stadt zu genießen.

Salento offenbart sich als eine faszinierende Welt mitten in Kolumbien. Hier erwarten Sie zahlreiche unvergessliche Aktivitäten, von Paragliding über Wandern bis hin zu Reitausflügen. Sie können sich im regionalen Tejo-Spiel versuchen oder die charmante Stadt zu Fuß erkunden, wobei Aussichtspunkte und Kaffeefincas in greifbarer Nähe liegen. Abgeschiedene Plätze laden zudem dazu ein, inmitten der wunderschönen Natur zur Ruhe zu kommen. Die hervorragende Auswahl an Restaurants, darunter authentische indische Küche, vegetarische Lokale, weltbekannte Forellengerichte und erstklassige Steakhäuser, vervollständigt das kulinarische Angebot.

Der Mirador, ein Aussichtspunkt am Stadtrand, ist bereits vom Hauptplatz Salentos aus durch die farbenfrohen Treppen erkennbar. Oben angekommen eröffnet sich ein prächtiger Ausblick – an klaren Morgen können Sie sogar den schneebedeckten Gipfel des Vulkans Nevado del Tolima erblicken. Ein weiteres Highlight ist die Aldea del Artesano, eine lokale Gemeinschaft von Kunsthandwerkern. Hier erhalten Sie Einblick in die Kunstfertigkeit hinter den schönen Erzeugnissen und können sogar an Kursen wie Schmuckherstellung teilnehmen.

Doch die Hauptattraktion Salentos ist zweifelsohne überwältigend: das beeindruckende Cocora-Tal, Teil des Nationalparks Los Nevados und Heimat der legendären Wachspalme. Inmitten dieser atemberaubenden Landschaft können Sie zwischen 60 Meter hohen Palmen und ausgedehnten tropischen Wäldern in völliger Entspannung verweilen.




 

In Kolumbien wird seit dem frühen 18. Jahrhundert Arabica-Kaffee angebaut. Die Bohnen werden zweimal im Jahr von Hand gepflückt und geerntet. Einige Farmen in der Region bieten Führungen an, die den Produktionsprozess aufzeigen und Ihnen natürlich auch die frischen Kaffee-Bohnen zum Verkauf anbieten. Kaffee-Verkostungstouren und Besuche von Kaffeefarmen haben bei jedem Besuch in dieser Region einen hohen Stellenwert. Abgesehen davon bietet die kolumbianische Kaffeezone eine Reihe von spannenden Aktivitäten für Outdoor-Fans, darunter Wandern, Reiten und Mountainbiken. Wenn Sie es etwas langsamer angehen lassen möchten, können Sie in einem der vielen Thermalbäder entspannen.

Der Parque Nacional Nevado del Ruiz, ein Paradies für Wanderer, kann aus verschiedenen Richtungen erreicht werden. Dieser Nationalpark bietet atemberaubende Ausblicke auf aufragende Gipfel und wunderschöne Nebelwälder. In Salento können Sie sich ein Pferd ausleihen und das Valle de Cocora entdecken. In Pereira können Sie einen Reitstall besuchen und eine Lektion auf dem Paso Fino Colombiano nehmen, wo Sie das feurige Temperament und die unglaublich geschmeidigen Gangarten dieser speziellen Pferderasse erleben können. Abseiltouren bringen Sie in die Natur rund um Bäche und Wasserfälle, wo Sie Seilsysteme verwenden, um malerische Dschungelschluchten zu entdecken.

Manizales, die etwa 400.000 Einwohner zählende Hauptstadt des Departamento Caldas, liegt westlich von Bogotá und gehört dank mehrerer Universitäten zu den Bildungszentren des südamerikanischen Staates. Doch auch kulturell lohnt sich ein Abstecher nach Manizales: Seit inzwischen 50 Jahren findet jährlich das Theaterfestival statt und die Museenlandschaft hält mit Gold-, Archäologie-, Geologie und Kunstmuseum auch für jeden Geschmack etwas bereit. Fußballfans kennen den Namen der Stadt vor allem dank des Vereins Once Caldas - die Elf aus Manizales gewann im Jahr 2004 die Copa Libertadores - quasi die Champions League Südamerikas.

Neben den vielen Attraktionen der Stadt überzeugt das konstante Klima: Die durchschnittlichen Monatstemperaturen schwanken zwischen 20,7 und 22 Grad. Sollten Sie einen regnerischen Tag erwischen, können Sie diesen aber nutzen, um sich die wunderschöne, vom französischen Architekten Julien Polti geplante Kathedrale anzuschauen. Ihre Grundsteinlegung erfolgte nach dem Brand der alten Kirche am 5. Februar 1928. Die herrlichen Buntglasfenster wurden aus Europa importiert.

In Santa Marta erwarten Sie zahlreiche faszinierende Unternehmungsmöglichkeiten und Erlebnisse. Die Mehrheit der Reisenden kommt hierher, um die Zeit an den karibischen Stränden zu genießen und die zahlreichen unberührten Küstenabschnitte in der Umgebung zu erkunden. Doch abgesehen davon hat diese reizvolle Stadt noch eine Vielzahl weiterer Sehenswürdigkeiten zu bieten. Bereits im Jahr 1525 von den Spaniern gegründet, zählt Santa Marta zu den ältesten dauerhaft besiedelten Städten Lateinamerikas. Die Stadt beeindruckt mit kolonialer Architektur, einer weiß getünchten Kathedrale und unzähligen Möglichkeiten, die natürliche Umgebung zu erkunden. Ein öffentlicher Markt lädt zum Bummeln ein, Tauchshops ermöglichen es Ihnen, einen Tauchschein zu erwerben, und die lebendige Straßenszene versprüht ein authentisches Flair.

Unternehmen Sie eine Fahrt aus der Stadt hinaus in den atemberaubenden Nationalpark Tayrona. Hier treffen üppiger Dschungel und weiße Sandstrände auf das türkisfarbene Wasser, für das der Park bekannt ist. Abseits der Menschenmengen erwartet Sie der unberührte und wunderschöne Sandstrand Playa Blanca. Andererseits offenbart El Rodadero, besonders während der Sommermonate, seinen feierfreudigen Charme. Live-Musikanten und Strandbars prägen die Hauptunterhaltung dieser lebhaften Nachbarschaft. Um in die Geschichte einzutauchen, sollten Sie die bemerkenswerte Zitadelle besichtigen, die von den Einheimischen als "Ciudad Perdida" bezeichnet wird und ihre Wurzeln in der Zeit der Inka hat. Sie ist ein spektakulärer Anblick mitten im exotischen Dschungel.

Zu Füßen der Sierra Nevada de Santa Marta befindet sich der Tayrona-Nationalpark. Er liegt an der Karibikküste Kolumbiens und beginnt westlich der Stadt  Santa Marta. Die Sierra Nevada de Santa Marta ist ein Hochgebirge mit bis zu fast 6000 Meter hohen Bergen direkt am Meer. Eine der Hauptsehenswürdigkeiten und das beliebteste Ziel bei einem Tagesausflug ist "La Piscina", westlich von Canaveral. Die Wanderung vom Haupteingang Canaveral dauert ungefähr zweieinhalb Stunden.

"La Piscina" ist nicht nur ein wunderschöner Strand, an diesem darf man auch baden, denn das darf man an den meisten Stränden im Nationalpark aufgrund der starken Strömung nicht. Auch mehrtägige Wanderungen im Nationalpark sind möglich.

Palomino hat bis heute seinen Charakter als verborgener Schatz bewahrt. Die kolumbianische Küstenstadt am Karibischen Meer wird von Kolumbien-Reisenden als echter Geheimtipp gehandelt: Die weißen Sandstrände, gesäumt von meterhohen Palmen, liegen oft nahezu verlassen da. Dennoch verleihen Fischer und Verkäufer entlang der Dorfstraßen der kleinen Gemeinde etwas Leben. Doch was hier wirklich zählt, ist die atemberaubende Natur und der dichte Dschungel, der sich hinter dem Städtchen erstreckt.

Palomino öffnet die Pforten zur Sierra Nevada de Santa Marta in vollem Umfang. Dieses von der UNESCO geschützte Biosphärenreservat beherbergt eine breite Palette an vegetativen Zonen sowie Tier- und Pflanzenarten. Ob Regenwald, Nebelwald, Pumas, Andenkondor oder Jaguars – hier schlägt das Herz von Abenteurern höher. Die Sierra Nevada de Santa Marta liegt nur 42 Kilometer von der karibischen Küste entfernt und gilt mit 5.775 Metern als das höchste Küstengebirge der Welt.

Palomino lässt sich auf vielfältige Weise erkunden: sei es beim Baden und Surfen, während Camping-Ausflügen oder auf fesselnden Wanderungen durch den Dschungel und die Berge.

Cartagena erstrahlt als glanzvoller Stern an der kolumbianischen Küste. Das ganze Jahr über herrscht hier ein tropisches Klima. Von Cartagena aus sind viele kleine karibische Inseln sowie die berühmte Befestigungsstadt leicht zu erreichen. Diese Stadt gehört seit den 1980er Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die verwinkelten Gassen der ummauerten Stadt und die beeindruckende Kolonialarchitektur erinnern lebhaft an die Zeit der Konquistadoren. Obwohl man sich beim ersten Anblick beinahe in Europa wähnen könnte, sorgen die lebendigen Farben und die pulsierende südamerikanische Kultur dafür, dass man sich tatsächlich in Kolumbien befindet. Mit seinem quirligen Straßenleben, seiner fesselnden kolonialen Geschichte, den gastfreundlichen Einheimischen und den zahlreichen Museen bietet Cartagena Unterhaltung für die ganze Familie.

Egal, ob Sie leidenschaftliche Unterhaltung suchen, Wanderungen unternehmen möchten oder in eine faszinierende Geschichtsstunde eintauchen wollen – in Cartagena ist all das möglich. Sie sollten unbedingt die vielfältige karibische Küche der Region probieren, angefangen bei frischem Fisch bis hin zu exotischen Früchten. Zwischen den belebten Märkten, den Einkaufsmöglichkeiten, den nahegelegenen Stränden und den traumhaften Rosario-Inseln kommt hier niemals Langeweile auf. Ein weiteres Highlight ist El Totumo, ein kleiner Vulkan, der dickflüssigen, blubbernden Schlamm enthält und ein einzigartiges Badeerlebnis bietet. Er liegt etwas außerhalb von Cartagena und bietet eine beeindruckende Naturkulisse.