Vom Baskenland bis nach Andalusien
Hervorragend
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Deborah Clauss
Reiseexpertin für Spanien
Aktualisiert am 31.01.2025
In Mundaka, mitten im Baskenland, sorgt die Kombination aus einer unberührten Sandbank und starkem Nordwestwind für optimale Bedinungen zum Surfen. Insbesondere im Herbst verwandeln bis zu 200 Meter lange Barrels die sonst eher entspannte Ortschaft in ein Mekka für Surfer und Wassersportler.
Playa Zurriola ist der wohl beliebteste Surfstrand von San Sebastián. Kein Wunder, immerhin kommen hier sowohl Anfänger als auch erfahrene Surfer auf ihre Kosten. Denn während die starken Strömungen und schroffen Felsen im Monpás-Gebiet eine wahre Herausforderung darstellen, eignet sich der mittlere Strandbereich hervorragend für Beginner.
Playa Zarautz befindet sich auf halbem Weg zwischen Mundaka und Zurriola und gilt auch über die spanischen Grenzen hinaus als einer der besten Surfspots des Landes. Und das seit den 1960er Jahren. Hier können Sie problemlos das ganze Jahr über Wellenreiten, Surfen lernen oder den Profis vom knapp 2,5 Kilometer langen Strand aus zusehen.
Mischen Sie sich am Playa de Rodiles unter die einheimischen Surfer und genießen Sie einen erstklassigen Rivermouth Break. Lassen Sie sich dabei von der felsigen Küstenlinie und den konstanten Wellen begeistern. Oder staunen Sie vom Strand aus über das eindrucksvolle Line-up direkt vor der Flussmündung.
Der Strand von Pantín ist seit Jahren Austragungsort diverser Surfveranstaltungen. Dadurch erfreut sich Pantín sowohl nationaler als auch internationaler Beliebtheit. Neben beständigen Wellen und anspruchsvollen Strömungen begeistert dieser Spot jedoch auch mit wunderschönen Stränden und einem unter Naturschutz stehenden Dünensystem: Ein Besuch lohnt sich.
Unweit von Santander lädt in Nordspanien ein weiterer Surfhotspot zum Wellenreiten ein. Entdecken Sie den weitläufigen Sandstrand von Loredo. Genießen Sie die herrlichen Wellen und den Blick auf die hügelige Landschaft Kantabriens. Oder lassen Sie sich bei einem Surfkurs vor Ort Tipps und Tricks der Einheimischen zeigen.
Die Kanarischen Inseln begeistern Surfer und Wassersportler mit einem außergewöhnlichen Klima und perfekten Wellen zum Surfen oder Kiten. Im Nordwesten der Insel Lanzarote lädt unterdessen die Playa de Famara zum Wellenreiten ein. Hier locken nicht nur sechs Kilometer Küste, sondern ebenfalls eine Reihe hervorragender Surfschulen mit Kursen für Anfänger sowie Leihequipment für erfahrene Surfer.
Wer an der spanischen Atlantikküste surfen möchte, sollte den Playa de El Palmar in Andalusien besuchen. Vor allen Dingen in den Wintermonaten erwarten Sie hier ein angenehmes Klima und jede Menge Platz, um gemeinsam mit den Einheimischen die Wellen vor der Küste zu reiten.
Deborah Clauss
Reiseexpertin für Spanien
Ein Surfbrett können Sie vor Ort leihen. Sie sollten je nach Wassertemperatur einen mehr oder weniger dicken Neoprenanzug verwenden. Bei sehr niedrigen Temperaturen können Handschuhe, eine Surfhaube und Surfboots sinnvoll sein. Denken Sie ebenfalls an Surfwachs.
Je nach Jahreszeit und Witterung sollten Sie entweder luftige Strandbekleidung und/oder eine wärmende Schicht sowie ein großes Handtuch zum raschen Abtrocknen mitbringen.
Wasserfeste Sonnencreme mit einem hohen UV-Schutz ist wegen der langen Zeit im Wasser essenziell. Cremen Sie alle exponierten Körperbereiche regelmäßig neu ein. Nutzen Sie auch einen Lippenbalsam mit UV-Schutz.
Wenn Sie auf dem Brett schon sicher sind, können Sie eine Action-Kamera mitnehmen, um Ihre Surferlebnisse festzuhalten.
Beim Surfen kann man sich leicht Schürfwunden zuziehen. Nehmen Sie deshalb wasserfeste Pflaster, Wundnahtstreifen Desinfektionsspray und -tücher sowie Verbandsmaterial mit. Blasenpflaster und Ohrentropfen sind ebenfalls ratsam.
Falls Sie ein Auto mieten möchten, sollten Sie eine Schlüsselbox mitnehmen. So können Sie beruhigt surfen.
Bei Bedarf könne Sie eine Surfuhr mitnehmen, die nicht nur die Uhrzeit, sondern u. a. auch den Gezeitenwechsel und die eigene Performance anzeigt.
Grundsätzlich können Sie in Spanien, je nach Region und Surfspot, das ganze Jahr über Wellenreiten. Allerdings hängt die beste Zeit von Ihren persönlichen Fähigkeiten ab. In den Herbst- und Wintermonaten sowie im Frühling sind die Wellen deutlich höher und es entstehen teils starkere Strömungen.
Nun kommen vor allem erfahrene Surfer auf ihre Kosten. Anfänger, die noch nie oder nur ein paar Mal auf dem Brett standen, sollten lieber den August oder September wählen. Surfcamps sind im Hochsommer meist geschlossen, aber für Surfunterricht bieten sich die kleinen Wellen und das warme Wasser allemal an.
Erhalten Sie mehr Informationen zur besten Reisezeit für Spanien je nach Aktivität und Region.
Ort | Beste Reisezeit zum Surfen |
---|---|
Mundaka (Baskenland) | September - November |
Playa Zureola (Baskenland) | August - November |
Playa Zarautz (Baskenland) | August - November |
Rodiles (Asturien) | September - November/März-Juni |
Pantín (Galicien) | September - November/März-Juni |
Loredo (Kantabrien) | September - November/März-Juni |
Playa de Famara (Lanzarote) | September - Dezember |
El Palmar (Andalusien) | September - April |
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