Sehenswürdigkeiten in Pisa

1. Schiefer Turm von Pisa

Wahrzeichen der Stadt ist der weltberühmte Schiefe Turm von Pisa. Er befindet sich auf dem Domplatz, auch als Piazza dei Miracoli bekannt, und wurde als freistehender Glockenturm für den Dom Santa Maria Assunta aus 14.200 Tonnen weißem Carrara-Marmor erbaut. Aufgrund des Untergrundes aus lehmigem Morast und Sand begann der Turm sich bereits wenige Jahre nach der Grundsteinlegung im Jahr 1173 zu neigen und der Bau wurde bis zur Fertigstellung 1372 mehrmals unterbrochen. 13 Jahre lang, bis 2001, war die Besichtigung des Schiefen Turms für Besucher gesperrt. Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen ist der Turm jedoch wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.

2. Dom Santa Maria Assunta

Wie der Schiefe Türm von Pisa, ist auch der Dom Santa Maria Assunta auf dem Domplatz errichtet. Im Jahr 1063 wurde mit dem Bau im Stile der „Pisaner Romantik“ begonnen, der mehr als 200 Jahre dauerte. Wie der Turm, besteht auch der Dom aus Marmor, der aus einem Steinbruch bei Carrara stammt. Das Ensemble aus Schiefen Turm, Dom, Baptisterium und dem Friedhof von Pisa wurde 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

3. Santa Maria della Spina

Die kleine Kirche Santa Maria della Spina liegt unmittelbar am Arno und war ursprünglich als Oratorium um 1230 erbaut worden. Die Kirche gilt als bedeutendes Beispiel für die gotische italienische Architektur und zählt zu den beliebtesten Fotomotiven Pisas. Aufgrund ihrer Lage am Fluss musste die Kirche Santa Maria della Spina bereits mehrmals wegen Hochwasserschäden restauriert werden.

4. Botanischer Garten

Als herrlicher Rückzugsort dient der Botanische Garten von Pisa. Er wurde Mitte des 16. Jahrhunderts gegründet und wechselte in den folgenden Jahrzehnten mehrmals seinen Standort bis er seinen heutigen Platz am Rande der Altstadt in unmittelbarer Nähe zum Domplatz fand. Auf etwa 3 Hektar können Sie die faszinierende Flora des Gartens, darunter Laub- und Nadelbäume, Heilkräuter und Wasserpflanzen bestaunen.

5. Camposanto Monumentale

Den nördlichen Abschluss des Domplatzes bildet der Camposanto Monumentale. Der Friedhof ist bekannt für seine kulissenhafte Fassadenarchitektur und seinen langgestreckten Kreuzgang mit Rundbogenarkaden. Der Camposanto Monumentale, dessen Bau 1278 begann und der 1358 fertiggestellt wurde, gilt als bedeutendes Kulturgut mit zahlreichen prachtvollen Grabmälern und Fresken. Weniger