Surfen in den USA
Surfspots entlang der Pazifik- und Atlantikküste
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Kann man in den USA gut surfen?
Umgeben von den beiden größten Ozeanen der Welt locken in den Vereinigten Staaten nicht weniger als 153.000 Kilometer Küste. Kein Wunder also, dass sowohl die West- und Ostküste als Hawaii mit unzähligen Spots zum Surfen in den USA einladen. Gleichzeitig sorgen konstante Wellen, Riffe, Sandbänke und Buchten für optimale Konditionen zum Wellenreiten mit den Profis oder erste Versuche auf dem Brett.
Marvin Luczynski
Reiseexperte für die USA
Aktualisiert am 02.02.2025
Die besten Surfspots der USA
1. Huntington Beach, Kalifornien
Wer in Kalifornien surfen möchte, sollte in die Stadt der Engel pilgern. Immerhin gilt die breite Huntington Beach als offizielle Surf City der USA. Und das nicht ohne Grund. Immerhin begeistert der knapp 16 Kilometer lange Küstenstreifen ganzjährig mit hohen Wellen, einer authentischen Surfkultur inklusive Shops, Events und Kursen sowie optimalen Bedingungen für Anfänger und Profis gleichermaßen.
2. North Shore, Oahu, Hawaii
Der North Shore auf Hawaii begrüßt sowohl Surfanfänger als auch Profis mit einer Vielzahl erstklassiger Surfspots. Starten Sie in den gemäßigten Wellen des Haleiwa Beach. Zeigen Sie Ihr Können in den großen Wellen der Waimea Bay und am Sunset Beach. Oder bezwingen Sie die enormen Röhren der Banzai Pipeline mit Ihrem Brett.
3. Cocoa Beach, Florida
Der malerische Cocoa Beach in Florida hat sich einen Namen als Surfhauptstadt der Ostküste gemacht. Konstante Swells und herrliche Beachbreaks sorgen für optimale Bedingungen zum Wellenreiten – ganz gleich, ob Sie zu Short-, Long- oder Fishboards greifen. Wer zurück an Land mehr über die Geschichte des Surfens erfahren möchte, sollte unbedingt das Florida Surf Museum besuchen.
4. Folly Beach, South Carolina
Am Folly Beach in Charleston erwarten Sie eine großartige Surfatmosphäre sowie erstklassige Brecher. Besonders der Washout ist dabei für ungebremste Winde, konstante Swells und anspruchsvolle Wellen bekannt. Für Anfänger lohnt hingegen eher ein Besuch am ruhigeren Beach Pier. Noch dazu laden hier zahlreiche Strandbars zum Verweilen und Beobachten ein.
5. Montauk, New York
Zwischen November und März wird die New Yorker Küste von fabelhaften Winterswells heimgesucht. Und das gilt besonders für die Beaches rund um Montauk, am äußersten Ende von Long Island. Denn während an Terrace Beach riesige Tunnelwellen und A-Frames anrollen, werden Sie am Ditch Plain von konstanter Brandung und erstklassigen Riff-Breaks begrüßt.
6. Wrightsville Beach, North Carolina
Der Wrightsville Beach begrüßt seine Besucher mit einem langen, hellen Sandstrand, tief blauem Meer und beständigen Wellen. Genießen Sie besonders am Crystal Pier oder an der Colombia Street die ausgelassene Atmosphäre und die großartigen Beachbreaks bei einlaufender Flut. Oder fahren Sie mit dem Boot zur vorgelagerten Masonboro Island, um auch hier die herrlichen Wellen zu genießen.
7. Santa Cruz, Kalifornien
Die charmante Küstenstadt Santa Cruz gilt als Herzstück der kalifornischen Surfkultur. Dabei sorgen zahlreiche Surfschulen und -shops für das passende Ambiente. Gleichzeitig schaffen die beständigen Wellen das ganze Jahr über optimale Bedingungen für Surfer aller Niveaus. Und gerade deshalb sollten Sie sich in Santa Cruz auf längere Line-Ups gefasst machen.
8. Cape Kiwanda, Oregon
Etwas versteckt lädt das malerische Cape Kiwanda an der Küste Oregons zum Wellenreiten ein. Dabei erwartet Sie neben einer atemberaubenden Kulisse das volle Programm aus langen Beachbreaks bis hin zu anspruchsvollen Barrels. Noch dazu finden sich hinter dem imposanten Haystack Rock zahlreiche Buchten, die zu unvergesslichen Erlebnissen auf dem Brett einladen.
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Tipp unseres Reiseexperten
“Wer in den USA surft, kann auf nur einer Reise die legendäre Surfkultur und die rauen Pazifikwellen der Westküste sowie die aufkommenden Surfspots entlang der Ostküste erleben. Noch dazu bietet sich ein Abstecher nach Hawaii an, um auch die legendären Wellen des zauberhaften Archipels hautnah zu erleben.”
Marvin Luczynski
Reiseexperte für die USA
Die beste Zeit zum Surfen in den USA hängt von der jeweiligen Küste ab. An der Westküste, besonders in Kalifornien, eignen sich die Monate von September bis März am besten, da hier die größeren Wellen aufkommen.
Im Gegensatz dazu eignen sich an der Ostküste, beispielsweise in Florida, vor allem die Monate Juni bis August fürs Surfen, da in dieser Zeit Hurrikans für kräftigere Swells sorgen.
Hawaii bietet sogar ganzjährig gute Bedingungen, wobei die North Shore von Oahu zwischen November und Februar für ihre massiven Winterwellen und Surf-Wettbewerbe bekannt ist. Jede Region hat ihre Saison, die von Wetterbedingungen und Wellenmustern bestimmt wird.
Erhalten Sie mehr Informationen zur besten Reisezeit für die USA je nach Aktivität und Region.
Was braucht man für einen Surfurlaub?
Unsere Packliste
1. Surf-Ausrüstung
Wenn Sie Ihre eigene Ausrüstung mitnehmen wollen, sollten Sie Ihr Surfboard, einen Neoprenanzug, Wachs und die Surf-Leash nicht vergessen. Jedoch gibt es in den USA reichlich Surfshops für den Verleih.
2. Bikini/Badehose
Wählen Sie bequeme Badekleidung für möglichst viel Bewegungsfreiheit beim Surfen.
3. Strandkleidung
Leichte und luftige Kleidung sind ideal für den Strand und die tropische Umgebung. Ein großes Strandhandtuch ist auch praktisch zum Entspannen nach dem Surfen.
4. Badeschuhe
Flip-Flops oder Sandalen eignen sich ideal, um vor und nach dem Surfen schnell in die Schuhe zu schlüpfen und unangenehme Kieselsteine oder Asphalt zu vermeiden.
5. Sonnenschutz
Wasserfeste Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor sind wegen der vielen Zeit im Wasser essenziell.
6. Kamera oder GoPro
Nehmen Sie eine Kamera oder eine GoPro mit, um Ihre Surferlebnisse festzuhalten und unvergessliche Momente einzufangen.
Wissenswertes übers Surfen in den USA
Zum Surfen in den USA brauchen Sie nicht unbedingt Erfahrung. Jedoch sind bestimmte Strände besser für Anfänger geeignet und andere eher für Profis. Für Anfänger eignen sich Strände wie Waikiki Beach auf Hawaii oder Cocoa Beach in Florida. Dort sind meistens sanftere Wellen sowie Surfschulen. Erfahrene Surfer hingegen zieht es zu Herausforderungen wie den mächtigen Wellen des Mavericks in Kalifornien oder dem berühmten North Shore auf Oahu, Hawaii. Über die Bedingungen können Sie sich im Internet oder über bestimmte Apps im Voraus informieren.
Ja, die USA verfügt über eine Viehlzahl von Surfschulen, welche für jedes Surflevel geeignet sind. Von den Stränden Kaliforniens über Floridas Küsten bis hin zu den berühmten Wellen Hawaiis bieten lokale Anbieter Einsteigerkurse sowie Kurse für Fortgeschrittene an. Diese Schulen vermitteln nicht nur die Grundlagen des Surfens, sondern auch Wissen über Meeressicherheit und Umweltschutz. Ideal für Anfänger und diejenigen, die ihre Fähigkeiten verbessern möchten.
Surfen in den USA birgt, wie überall, gewisse Risiken, insbesondere an Stränden mit starken Strömungen oder bei großen Wellen. Bedrohungen durch Haien sind eher selten, dennoch sollten Sie zu jeder Zeit die lokalen Sicherheitshinweise und Strandflaggen beachten. Die Gefahr variiert je nach Surfspot, Wetterbedingungen und zusätzlich auch persönlicher Erfahrung und Einsschätzung.
Die Kosten fürs Surfen in den USA lassen sich je nach Region, Anbieter und Erfahrungsstufe einstufen. Eine Surfstunde in einer Schule kann zwischen 50 und 100 € kosten, abhängig von der Region und ob es sich um eine Gruppen- oder Einzelstunde handelt. Der Verleih eines Surfbretts für einen Tag bewegt sich oft im Bereich von 20 bis 40 €. Diese Preise sind in beliebten Surfgebieten wie Hawaii oder Südkalifornien meist höher, da auch die Nachfrage größer ist.
Beim Surfen in den USA gilt:
Sicherheitsregeln und Flaggen beachten
Wetter- und Wellenbedingungen im Auge behalten
Eigene Fähigkeiten einschätzen: Anfänger suchen Strände mit Überwachung und Surfkursen auf, während erfahrene Surfer sich an Orte mit höheren Wellen wagen.
Respekt gegenüber anderen Surfern, der Natur und Meereslebewesen sind essentiell.
