Vegetarische Gerichte
Pizza mit Prosciutto Crudo und frischem Basilikum kombiniert den salzigen Geschmack des Schinkens mit der Frische der Kräuter
Lasagne ist ein Schichtgericht aus Nudelplatten, Hackfleisch, Tomatensauce und Bechamelsauce

Essen in Italien: Top 10 Spezialitäten

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Was ist typisch italienisches Essen?

Das italienische Essen ist ein wahres Fest für die Sinne. Dabei sorgen vor allen Dingen die traditionellen Rezepte und die Vielzahl erstklassiger Zutaten für besondere Gaumenfreuden. Gleichzeitig sorgt die einzigartige Atmosphäre Italiens dafür, dass Sie traditionelle Spezialitäten wie Pizza, Pasta oder ein herzhaftes Risotto in vollen Zügen genießen können – ganz gleich, ob Sie in der Toskana, an der Stiefelspitze oder auf Sizilien schlemmen.
Reiseexpertin für Italien

Antonella Deuster

Reiseexpertin für Italien

Aktualisiert am 15.05.2025

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Was sollte man in Italien unbedingt essen?

Spaghetti Carbonara mit Knoblauchbrot

Schon beim bloßen Gedanken an Italien führt kaum ein Weg an den unzähligen Pastasorten vorbei. Und so gelten Nudeln ohne Frage als italienisches Nationalgericht. Gleichzeitig ist der Ursprung vieler Pastagerichte sagenumwoben. So ist bis heute unklar, woher das beliebte Rezept der Spaghetti Carbonara eigentlich stammt.

Sicher ist nur, dass die langen Nudeln mitsamt der würzigen Sauce aus Eiern, Pecorino und Guanciale das erste Mal in Rom aufgetischt wurden. Die schwarzen Pfefferkörner der Sauce sollen übrigens eine Anspielung auf den Kohlenstaub der Bergarbeiter (Carbonari) gewesen sein.

Pizza garniert mit Prosciutto, Basilikum und Kirschtomaten, Käse und Tomatensauce, serviert auf rundem Holzbrett

Was wäre die italienische Küche bloß ohne ihre Pizza? Während die Auswahl an unterschiedlichen Varianten überwältigend ist, gilt die Zubereitung als wahre Kunst. Neben erstklassigen Zutaten und kulinarischer Kreativität bedarf es nämlich vor allen Dingen handwerklichem Geschick, um den schlichten Teig in einen echten Gaumenschmaus zu verwandeln.

Ihren Ursprung soll diese italienische Spezialität übrigens in Neapel haben, wo der Bäcker Raffaele Esposito schon 1889 die erste Pizza Margherita zu Ehren der damaligen Königin gebacken haben soll. Ob das tatsächlich stimmt, bleibt ungewiss. Sicher ist jedoch, dass Sie auf Ihrer Reise unbedingt eine frisch gebackene Pizza genießen sollten.

Gekochte Osso-Keufterschenkel mit Gemüse im gießeisernen Topf auf Holzrücken

Neben Pasta und Pizza hält die italienische Küche je nach Region jede Menge Leckereien bereit. Ein besonders für Mailand typisches Essen ist das Fleischgericht Ossobuco.

Hierbei handelt es sich um eine Kalbsbeinscheibe, die mit Zwiebeln, reichlich Olivenöl, Wein und Gewürzen geschmort wird. Und obwohl das zarte Fleisch allein bereits ein Erlebnis für die Geschmackssinne ist, gilt vor allen Dingen das cremige Mark aus dem Knochen als absolute Delikatesse. In den meisten Fällen wird das beliebte Gericht entweder mit Gemüse oder mit einer Portion leckerem Safran-Risotto gereicht.

Arancini (Reisbällchen)

Sizilien begeistert mit einem bunten Potpourri aus Kultur, Geschichte und erstklassiger italienischer Gastronomie. Dabei gibt es auf der zauberhaften Insel so viel zu entdecken, dass die Arancini genau richtig sind, um zwischendurch lokal zu schlemmen.

Dieser beliebte Straßensnack lässt sich problemlos unterwegs genießen und wird auch nach mehrfachem Probieren garantiert nicht langweilig. Denn die goldgelb gebratenen Reiskugeln werden mit den unterschiedlichsten Füllungen angeboten. Ob Sie die malerische Altstadt von Syrakus, die engen Gassen Palermos oder die gotische Architektur Trapanis also mit einem Arancino aus Mozzarella, Erbsen und Ragout-Sauce, Pilzen oder Schinken erkunden, bleibt allein Ihnen überlassen.

Lasagne

Unter den typisch italienischen Gerichten darf selbstverständlich auch die Lasagne nicht fehlen. Doch Achtung, diese Spezialität kommt ursprünglich aus Griechenland und nicht aus Italien. Das sollten Sie jedoch nicht unbedingt mit einem italienischen Koch besprechen.

Stattdessen ist die Lasagne ein Gericht zum Genießen, insbesondere in der Emilia-Romagna oder rund um Bologna. Lehnen Sie sich also zurück und lassen Sie sich die Kombination aus Pastaplatten, herzhaftem Ragout, einer cremigen Béchamelsauce und goldgelb überbackenem Parmigiano auf der Zunge zergehen. Wer möchte, darf sich dazu gerne ein Gläschen italienischen Rotwein gönnen.

Italienischer Eintopf

Die Ribollita ist fester Bestandteil der historischen Cucina Povera, der einfachen Küche. Dabei handelt es sich um eine sättigende, toskanische Suppe, die erfahrungsgemäß eher mit einer Gabel als mit einem Löffel verzehrt werden sollte.

Traditionell wurde die Ribollita aus einfachen, leicht verfügbaren Zutaten und Brotresten zubereitet, die besonders im Winter immer wieder erhitzt werden konnten. Da sich die einzelnen Zutaten und Aromen auf diese Weise wunderbar vermischen und intensivieren, hat es die Ribollita heute längst auf die Speisekarten der lokalen Restaurants geschafft.

Saltimbocca alla romana, italienische Küche

Wer die Ewige Stadt besucht, sollte es sich nicht nehmen lassen, eines der traditionellsten Gerichte Roms zu kosten: die Saltimbocca. Hierbei werden zarte Kalbsfleischfilets mit aromatischen Salbeiblättern und herzhaftem Schinken kombiniert.

Um dem Ganzen eine besondere Note zu verleihen, wird das Gericht mit einer schmackhaften Sauce aus Butter und Weißwein gereicht. Während die Saltimbocca heute auch aus Hühner- oder Schweinefleisch angeboten wird, kann die Zubereitungsart je nach Region leicht variieren. So wird das beliebte Gericht heute unter anderem mit Kapern, Artischocken oder Schinken serviert.

Polenta mit Käse

Ein weiteres italienisches Nationalgericht und fester Bestandteil der norditalienischen Küche ist ohne Frage die Polenta. Dieses vielseitige Maismehlgericht ist nicht nur im Handumdrehen fertig, sondern kann nach Lust und Laune mit unterschiedlichen Käsesorten oder einer herzhaften Tomatensauce serviert werden.

Dabei gilt: Je mehr Butter und Käse während des Kochens hinzugegeben werden, desto cremiger ist das Ergebnis. Und am Ende entscheiden Sie, ob Sie die Polenta als Hauptgericht oder als köstliche Beilage verzehren möchten.

Essen von frischem handgemachtem italienischem Weichkäse aus Apulien, weißen Bällchen aus Burrata oder Burratina-Käse aus Mozzarella und Sahnefüllung hautnah

Dass Italien fantastische Käsesorten herstellt, ist weit über die Grenzen des Landes bekannt. Ein absolutes Highlight der italienischen Küche ist jedoch die Burrata. Dabei handelt es sich strenggenommen um einen mit Sahne angereicherten Mozzarella-Käse aus Apulien, der insbesondere in Kombination mit frischen Tomaten und Basilikum für Begeisterung sorgt.

Wer also ein schmackhaftes, frisches Gericht für warme Sommertage sucht, ist mit einer Portion Burrata optimal beraten. Vielleicht haben Sie anschließend sogar Lust, eine der traditionellen Käsereien der Region zu besuchen, um mehr über diesen Gaumenschmaus zu erfahren.

Festliches Weihnachtsdessert Tiramisu Biskuitkuchen in heller rustikaler Küche mit goldenem Weihnachtsschmuck

Wer nach dem meist umfangreichen italienischen Essen Lust auf ein typisches Dessert hat, sollte eine Portion hausgemachtes Tiramisù bestellen. Denn diese Leckerei vereint gleich mehrere italienische Spezialitäten.

Während die luftigen Savoiardi-Biskuits in aromatischem Kaffee getränkt werden, sorgt die cremige Mascarpone-Füllung für einen wunderbaren Kontrast. Abgerundet wird das Ganze mit einer leichten Schicht dunklem Kakao. Passend dazu lohnt sich ohne Frage ein frisch aufgebrühter Espresso, um La Dolce Vita in vollen Zügen zu genießen.

Reisethemen: Was man über Italien wissen sollte